Braune Grundbrühe

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Rezept für 1 - LITER

Zutaten
Menge Einheit Zutat
1 Kilo Kalbsfleisch; (vorzugsweise
  preiswerte Stücke wie
  Flanke, Haxe, oder auch
  Schulter) Snobs können
  selbstverständlich
  Kalbßchnitzel nehmen
500 Gramm Kalbsknochen; (beim
  Schlachter gleich in
  kleine Stücke sägen
  lassen)
200 Gramm Kalbßchwarte
2 Möhren
4 Schalotten
0.5 Bund Petersilie
1 Zweig Thymina
1 Lorrbeerblatt
30 Gramm Salz
....
Kategorien
! Aufbau
Zubereitung:
. Fleisch in kleine (2x2x2cm) grosse Würfel schneiden. Knochen kleinhacken
(sofern nicht vom Schlachter gesägt)

Alles in einer gefetteten Pfanne auslegen und bei guter Hitze im Ofen
anbraten. Dabei haeufig wenden und durchruehren, bis der ganze Kram schön
hellbraun geworden ist.

Dann Gemüse in etwa 5mm dicke Scheiben schneiden und damit einen den Boden
eines Suppenpotts auslegen, darauf die Kräuter und auf die Kräuter die
Schwarten und auf die Schwarten die Fleisch- und Knochenstücke aus der
Pfanne.

n'büschen Wasser in die Pfanne und aufkochen lassen, damit sich die
Fleischrückstände vom Pfannenboden lösen. Notfalls mit dem Spatel
nachhelfen. Pfanne mit Flüßigkeit beiseite stellen.

Pott mit Gemüse und Fleisch bei geringer Hitze ziehen lassen, bis die
Feuchtigkeit des Gemüses austritt. Wenn man einen zu kleinen Pott genommen
hat, ist das ein wenig schwierig, weil man mit 'nem Löffel das Fleisch und
die Knochen zur Seite schieben muss, um den Vorgang richtig beobachten zu
können.

Nun die Flüssigkeit aus der Fleischpfanne und zusätzlich ein Glas Wasser in
den Pott. Hitze rauf und den ganzen Kram solange kochen, bis fast keine
Flüßigkeit mehr im Pott ist. Anbrennen natuerlich auf jeden Fall
vermeiden. Darum besser: Hitze VORSICHTIG rauf.

Wenn die Flüßigkeit im Pott fast völig derdampt/verkocht ist ca. 2 1/2
Liter Wasser dazu und salzen.

Nun alles zum Kochen bringen, haufig abschäumen und anschliessend auf ganz
kleiner Hitze für mindestens 7 Stunden köcheln lassen. Der Kram darf nur
leise blubbern, ansonsten die Gefahr besteht, daß die Knochenanteile zu
'Leim' verkochen.

Dann alles durch ein Spitzsieb pressen und die so erhaltene Flüßigkeit
erkalten lassen. Anschliessend für drei Stunden in den Kühlschrank damit.
Jetzt hat sich das Fett an der Oberfläche gesammelt. Vorsichtig abnehmen und
nicht wegwerfen, da vielseitig verwendbar.

Nun, zum Schluss die Flüßigkeit nochmals durchseihen. Ich nehme allen
Ernstes Mullbinden, die die Unreinheiten, die sich am Boden angesammelt
haben, prima auffangen.

Das Ergebnis ist ein hellbrauner bis bernsteinfarbener Saft, den man
einfrieren kann. Je nach Länge der Kochzeit werden es zwischen 3/4 l und
1/2 l Saft sein.

Man kann ihn einfrieren. Schon 1/10 Liter von dem Zeug bilden die Basis für
eine mega-geile Sauce.

:Erfasser : Frank Dingler
:Notizen (*) : Gepostet: axelvoss@aol.com (AxelVoss) am
: : 23.10.1999 in de.rec.mampf

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