Spaghetti alla Duchesa

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Rezept für 4 - Portionen

Zutaten
Menge Einheit Zutat
500 Gramm Spaghetti
4 Sardellen
1 Schalotte; fein gehackt
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
2 Esslöffel Olivenöl; oder 1 tb Butter
  ; Salz, Pfeffer
  Petersilie; gehackt
....
Kategorien
! Teigware
  Nudel
Zubereitung:
. Der Name des Gerichts kommt der Überlieferung nach daher, daß die
Gräfin Duchesa den Knoblauch im Mund vorgekaut hatte, da sie keine
Knoblauchpreße zur Hand hatte.

In einer Pfanne die Schalotten und den Knoblauch in Olivenöl
anschwitzen, dann die gehackten Sardellen untermischen, die
Petersilie dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Spaghetti in eine vorgewärmte Schüssel geben und die Soße Duchesa
untermischen. Verkleben die Teigwaren, kann man sie mit dem
Kochwasser, das wir uns reserviert haben, verrühren, damit sie wieder
glitschig und etwas sämig werden.

Für gute Spaghetti braucht man einen ziemlich großen Topf, für
hundert Gramm Pasta sollte je ein Liter Wasser zur Verfügung sein.
Das Waßer aufkochen laßen, wenn es sprudelt Salz und sofort danach
die Spaghetti hineingeben. Einige Tropfen Olivenöl im Wasser sind für
den Aberglauben. Wer es möchte, kann dies tun. Die Spaghetti werden
im Bündel senkrecht in die Mitte des Topfes gegeben, so daß sie
sternförmig auseinander fallen. Die über den Topf hinausragenden
Enden langsam mit der Hand in den Topf drücken. Die Kochzeit ist
immer auf den Packungen angegeben, es sind aber immer mindestens
sieben Minuten. Mit einem Holzlöffel immer wieder mal umrühren und
vorsichtshalber am Boden des Topfes schaben. Um zu prüfen, ob die
Spaghetti bißfest sind, fischt man einige heraus und probiert.
Spaghetti müssen noch Biß haben, der Italiener nennt das "Al dente".
Weiche Spaghetti sind übrigens nicht besser verträglich als fest
gekochte. Ist die Pasta gar, dann muß es schnell gehen. Aus dem Topf
schöpft man sich eine Kaffeetasse Kochwasser heraus und stellt diese
zur Seite. Dann die Spaghetti abgießen und sofort wieder in den Topf
zurück geben. Einige Flocken Butter oder Olivenöl daruntermischen,
damit nichts zusammenklebt. Die Spaghetti sollten nicht zu trocken
abgeschüttet werden, allerdings darf am Topfboden auch nur wenig
Wasser über bleiben. Ein fataler Fehler, der allerdings kaum
auszurotten ist, ist die Spaghetti mit kaltem Waßer abzuschrecken.
Danach muß man sie wieder umständlich aufwärmen, was an sich schon
ein Anachronismus ist. Wieder aufgewärmte Spaghetti, das muß ich noch
sagen, bringen das Gericht um jeden Charme und qüllen unappetitlich
auf.

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