Steckbrief: Mineralwasser + Säfte I

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
Kategorien
! Getränk
  Saft
  Info
  Wasser
Zubereitung:
. Preparation Time: -Nach Zabert Sandmann -Essen wie Gott -in Deutschland -er

Instructions:

Mineralwasser: Jedes Wasser ist mineralhaltig. Aber ein Mineralwasser ist es
deshalb noch nicht. Das hat nämlich bestimmte Eigenschaften und muß
bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Mineralwäßer dürfen ihren Ursprung nur
in unterirdischen, vor Verschmutzung geschützten Quellvorkommen haben und
müssen ursprünglich rein sein. Sie müssen auch einen gewissen Gehalt an
Mineralstoffen, Spurenelementen und anderen Bestandteilen besitzen. Jedes
Mineralwasser muß einer eigenen Quelle entstammen. Es darf auch nur am
Quellort in Flaschen oder Dosen abgefüllt werden. Ständig wird es auf seine
Zusammensetzung und Reinheit überprüft. Geregelt ist dies durch die Mineral-
und Tafelwasserverordnung vom 01. August 1984.


Wie entsteht Mineralwasser eigentlich? Der Regen sickert oft jahrelang durch
verschiedene Erd- und Gesteinßchichten. Er wird dabei gefiltert und
reichert sich mit Mineralien an. Je nach geologischer Beschaffenheit
entstehen unterschiedliche Mineralwasser-Typen:

Sulfat-Wasser bei Gipslagen, Hybrokarbonat-Wasser bei Kalkstein und
Chlorid-Wasser bei salzhaltigen Ablagerungen. Beeinflußt wird die
Zusammensetzung auch durch Besonderheiten des Quellgebietes. Mineralwasser
mit hohem, natürlichem Kohlensäuregehalt kommt bei uns hauptsächlich aus
Vulkangebieten (Eifel, Vogelsberg etc.). Und je tiefer und damit wärmer die
Quellen, desto mineralhaltigeres Wasser liefern sie.


Über Art, Zusammensetzung und Gehalt eines Mineralwasser gibt meist das
Flaschenetikett Auskunft, dem ein Analyseauszug aufgedruckt ist. Mit
einigen lassen sich auch Krankheiten lindern oder verhüten. Sie werden dann
HEILWÄSSER genannt. Da die quellen selbst meist nur wenig *sprudeln*, müssen
die Vorkommen für die wirtschaftliche Nutzung tief angebohrt und die Brunnen
vor Verunreinigung sorgsam geschützt werden. Abfüllung und Vertrieb
unterliegen daher strenger Kontrolle. Unterschieden wird nach deutschem
Recht wie folgt.

Natürliches Mineralwasser: Aus natürlich oder künstlich erschloßenen
Quellen. Es muß von ursprünglicher Reinheit sein und aufgrund seiner
Zusammensetzung bestimmte erhnährungsphysiologische Wirkungen besitzen. Die
chemische Zusammensetzung des Wassers darf nicht verändert werden. Erlaubt
ist die reduzierung des Eisen- und Schwefelgehaltes und die Verminderung
oder Zugabe von Kohlensäure. Diese Verfahren müssen auf dem Flaschenetikett
vermerkt sein (als enteisent oder entschwefelt). können in folgende
charakteristische Gruppen eingeteilt werden.

Chloridwasser: Hier überwiegt der Chlorid- und Natriumgehalt. Gut bei
starken Salzverlusten, etwa durch schwitzen.

Hydrocarbonatwasser: Dazu zählen die meisten Mineralwasser. Reguliert den
Säurespiegel des Blutes und der übrigen Körperflüssigkeit. Ideal für
Diabetiker.

Sulfatwasser: Schmeckt etwas bitter. Wird vielfach den Heilwäßern
zugerechnet.

Säuerling: Wird so bezeichnet, wenn der naaatürliche Kohlensäureanteil über
250 Milligramm pro Liter liegt. Gilt auch für Sauerbrunnen und Sprudel.


Stilles Mineralwasser: Enthält wenig Kohlensäure, ist aber ebenso wertvoll.


Mineralwasser unterscheidet sich aufgrund der strengen gesetzlichen
Anforderungen und der ernährungsphysiologisch günstigen Wirkungen somit
deutlich von:

Quellwasser: Muß auch aus unterirdischen Quellen stammen. Es muß auch am
Quellort abgefüllt werden. Das Erfordernis des ursprünglichen Reinheit und
besonderer ernährungsphysiologischer Wirkungen wie sie natürliches
Mineralwasser aufweisen muß, entfällt.

Tafelwasser: Auch unter dem Namen Sodawasser bekannt. Es kann aus
Trinkwasser, natürlichem Mineralwasser, Natursole, und Meerwasser unter
Zusatz von Mineralstoffen und Kohlesäure hergestellt werden.

Trinkwasser: Wird dem Grundwasser oder aus Flüssen und Seen und Talsperren
entnommen. Festgelegte Qualitätsnormen, die häufig verschiedenen
Aufbereitungsformen und Zusätze (Chlor, Ozon) erforderlich machen. Die
Höchstmenge alle Zusätze sind durch die Trinkwasser- Aufbereitungs-
verordnung geregelt.

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