Tee - Die Zubereitung - Info (Teil 9)

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
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  Tee
  Getränk
! Info
Zubereitung:
. 5. Bei der Zubereitung von schwarzem Tee gießen Sie das frische, möglichst
kalkarme Wasser kochendheiß über die Teeblätter. Bei grünem Tee sollten Sie
das Wasser nach dem Kochen auf 70 Grad abkühlen lassen, bevor Sie den Tee
aufbrühen. Der Härtegrad des Wassers hat einen wesentlichen Einfluß auf die
Qualität des Teeaufgusses. Gelingt mit dem zur Verfügung stehenden Wasser
der Tee nicht wie gewünscht, sollten Sie das Wasser in Wasserfiltern
aufbereiten oder stilles Mineralwasser verwenden.

6. Nach dem Ziehen, das je nach Geschmack zwischen drei und fünf Minuten
betragen sollte, gießen Sie den Tee durch ein Sieb in eine zweite,
vorgewärmte Teekanne, oder Sie nehmen den Siebeinsatz, das Teenetz oder den
Teefilter aus der Kanne. Danach sollte man den Tee in der Kanne noch einmal
umrühren.

7. Zum Süßen können Sie weißen Kandis oder auch weißen Raffinadezucker
verwenden. Braunder Kandis und Rohrzucker haben einen leicht malzigen
Geschmack und sind daher nur für sehr kräftige Teesorten geeignet.

TEE-UTENSILIEN
**************
Wenn Sie Ihren Tee mit vollem Aroma genießen möchten, ist es äußerst
wichtig, die richtigen Tee-Utensilien zu benutzen. Vor allem beim Aufbrühen
sollten Sie keine Kompromisse eingehen. Beim Aufguß dehnen sich die
getrockneten Teeblätter auf die doppelte Größe aus. Die Blätter müssen frei
schwimmen können und von allen Seiten mit Wasser umspült werden. Achten Sie
bei der Auswahl und dem Kauf der Hilfsmittel darauf. Wichtig ist außerdem,
daß alle Utensilien ausschließlich für die Teezubereitung verwendet werden.
Tee nimmt sehr leicht den Geschmack anderer Substanzen an. Es wäre gut,
wenn Sie für schwarzen Tee, Kräutertee und grünen Tee jeweils eigene Geräte
verwenden. Kaffee darf selbstverständlich weder mit der Teekanne noch mit
der Tasse in Berührung kommen.

Empfehlenswert sind TEEKANNEN mit großen Sieben, in denen die Teeblätter
frei schwimmen können und vom Wasser umspült werden. Die Blätter können
sich zu ihrer vollen Größe ausdehnen und geben so das Maximum an Aroma ab.
Im Handel gibt es Teekannen, die große Siebe aus Metall harmonisch in ihr
Design integriert haben. Die altmodische Zubereitungsart, bei der man den
Tee in einer Kanne aufgießt und den Aufguß durch ein Sieb in eine zweite
Kanne umfüllt, ist wesentlich umständlicher.
Wenn man nach dem AUFGUSS nicht an Ort und Stelle warten will, bis der Tee
fertig gezogen hat, sind kleine Ablagen für Teesieb oder Tee-Ei äußerst
praktisch.
TEE-EI und TEEZANGE sind nur dann sinnvoll, wenn man große Exemplare wählt,
oder nur sehr wenig Tee aufbrüht, so daß die Teeblätter noch ausreichend
Platz zur Entfaltung haben.
In BAMBUSSIEBEN haben die Teeblätter zwar etwas mehr Platz zur Entfaltung
als im Tee-Ei, aber jeder aufgebrühte Tee hinterläßt seine Geschmacks-
spuren. Damit das Aroma des nachfolgenden Tees nicht beeinflußt wird,
sollte schwarzer, grüner und aromatisierter Tee jeweils ein eigenes Sieb
haben.
BAUMWOLLNETZE sind groß genug, damit sich die Teeblätter frei darin
entfalten können. Allerdings hinterläßt auch hier jeder Tee seine eigenen
Geschmacksspuren, weshalb man für schwarzen, grünen und aromatisierten Tee
jeweils ein eigenes Netz verwenden sollte.
PLASTIKHALTERUNG MIT FILTERTÜTEN: Eine an der Zubereitungsart von Kaffee
orientierte Aufgußvorrichtung, die sich auch für Tee als sinnvoll erwiesen
hat. Diese Methode ist hygienischer als die Verwendung eines Baumwollnetzes
und bietet größere Entfaltungsmöglichkeiten, als das Tee-Ei. Die
Filtertüten können schnell und einfach entsorgt werden.
Ob Sie KANDIS verwenden, ist reine Geschmackßache. Brauner Kandis hat
einen größeren Eigengeschmack als weißer Kandis. Er süßt den Tee nicht nur,
sondern verleiht ihm auch einen leichten Karamelgeschmack.

DIE RICHTIGE DOSE
Aroma ist das Wichtigste am Tee. Und leider besonders empfindlich und
flüchtig. Gut aufgehoben ist der Tee deshalb immer dort, wo sein Aroma
optimal geschützt wird. Die größten Aromakiller sind Sauerstoff und starke
Gerüche. Letztere können den Tee so dominieren, daß er seinen eigenen
Geschmack verliert und das fremde Aroma annimmt. Deshalb hat Tee im
Gewürzregal nichts zu suchen. Und auch die Nähe von Kaffee bekommt ihm
schlecht. Wird Tee nur notdürftig verpackt in der Nähe des Herdes gelagert,
kann er schnell nach Braten, Fisch und anderen Küchengerüchen schmecken.
Machen Sie den Test: Legen Sie für drei Wochen jeweils ein Stück Schokolade
in eine Tee- und in eine Kaffeedose. Nach dieser Zeit vergleichen Sie das
Ergebnis. Während der Tee ein leichtes Schokoladenaroma bekommen hat, wird
die Schokolade nach Kaffee schmecken.

Kriterien für den Dosenkauf - Ob Lack, Blech, Porzellan oder Glas: Das
Material der Teedose ist zweitrangig und kann der persönlichen Vorliebe
überlassen bleiben. Die wichtigste Eigenschaft eines guten
Aufbewahrungsgefäßes ist, daß es luftdicht verschließbar ist. So bleibt der
Tee länger jung. Porzellangefäße sind meist nur dann luftdicht
verschließbar, wenn Sie unter dem Porzellandeckel noch eine Kork- oder
Plastikauflage haben. Bevorzugen Sie auf alle Fälle Gefäße mit kleiner
Öffnung, so kommt der Tee beim Öffnen des Gefäßes mit möglichst wenig Luft
in Berührung. Blechdosen und Holzkisten ohne solide Verschlüsse sind keine
optimale Unterbringung, da sie sowohl Sauerstoff als auch fremde Gerüche
nicht entschieden genug abwehren. Die Gefäße sollten nicht zu groß sein,
denn wenn dort außer für Tee auch noch viel Platz für Sauerstoff ist,
befindet sich das Aroma bereits auf dem Rückzug. Tüten, in denen loser Tee
verpackt wird, haben festen Gefäßen gegenüber den Vorteil, daß man sie an
ihren Inhalt anpassen und den enthaltenen Sauerstoff aus ihnen vertreiben
kann. Wenn Sie Tee zügig verbrauchen, sind Tüten nicht die schlechteste
Lösung. Für eine längerer Lagerung ist eher eine Kombilösung zu empfehlen:
Füllen Sie den Tee in eine Tüte, verschließen Sie diese gut und stecken Sie
sie zusätzlich in ein Gefäß, das luftdicht verschloßen werden kann.

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