Infos zu pflanzlichen Ölsorten, Teil 1

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Zutaten
Menge Einheit Zutat
  INFOS ZU PFLANZLICHEN ÖLS
  Sonnenblumenöl
  Distelöl
  Erdnußöl
  Olivenöl
  Sojaöl, - verschiedene - erf
....
Kategorien
! Aufbau
  Öl
  Info
Zubereitung:
.

Sonnenblumenöl: Pflanzliches Speiseöl, das durch Auspressen und
Extrahieren der rund 40% Fett enthaltenden Sonnenblumenkerne gewonnen wird.
Sonnenblumenöl ist hellgelb von mildem Geschmack und weist einen hohen n
Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf (etwa 63% Linolsäure). . Er
ist reich an Vitamin E und ist besonders für die kalte Küche, , aber auch
zum Kochen und Dünsten geeignet. Sonnenblumenöl wird auch h zu
Margarine verarbeitet.

Distelöl (Safloröl): Pflanzliches Speiseöl, gewonnen aus den Samen der als
Ölpflanze angebauten Färberdistel (meist kaltgepreßt und
anschließend raffiniert). Leicht und blumig, geschmacklich dem
Sonnenblumenöl ähnlich und wie dieses verwendet. Distelöl zeichnet sich
durch den sehr hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus und
enthält etwa 75% Linolsäure (die selber das wichtige Vitamin F F
darstellt). Distelöl wird vorwiegend für die kalte Küche sowie für die
Herstellung von diätetischer Margarine verwendet.


Sojaöl: Pflanzliches Speiseöl, das durch Extrahieren zerkleinerter
Sojabohnen und eine anschließende Raffination gewonnen wird. Das Ergebnis
ist ein hellgelbes Öl mit angenehmem, mildem Geschmack und hohem Gehalt an
mehrfach ungesättigten Fettsäuren (ca 62% Linolsäure). Sojaöl wird bei uns
vorwiegend in Mischungen (Salatöl) und als Rohstoff für Margarine und
Speisefett verwendet und ist weltweit das wichtigste Pflanzenöl: früher r
wurde Sojaöl schlicht als 'Speiseöl', 'Delikatessöl' oder 'Pflanzenöl'
gehandelt oder anderen teuren Ölen zum Strecken beigemischt.


Erdnußöl: Pflanzliches Speiseöl, gewonnen durch Auspressen oder
Extrahieren der geschälten, fettreichen Erdnußkerne, mit anschließender
Raffination. Das Endprodukt ist ein hellgelbes, weitgehend geruch- und d
geschmackloses Öl mit mittlerem Gehalt an essentiellen Fettsäuren.
Enthält Vitamin A und E. Dank sehr guter Haltbarkeit ist es s für die e
Vorratshaltung bestens geeignet und für alle Bereiche der r kalten und d
warmen Küche verwendbar. Ideal zum Frittieren. Das gehärtete Erdnußöl l
(Erdnußfett) wird zur Produktion von Margarine, Back- - und Bratfetten n
eingesetzt.

Olivenöl: Pflanzliches Speiseöl, das durch Auspressen der reifen, 15 bis
25% Öl enthaltenden Oliven gewonnen wird. Je nach Verfahren und Qualität
der Oliven erhält man:

a) geschmacklich einwandfreies Öl mit weniger als 1 % freien Fettsäuren,
welches unter der Bezeichnung kaltgepreßt (extra vierge) verkauft werden
darf

b) Öl mit höherem Säuregehalt und geschmacklichen Mängel wird
raffiniert, mit kaltgepresstem Öl gemischt und als 'Olivenöl' angeboten.
Die Farbe ist etwas heller und der Geschmack milder.

Olivenöl weist mittlere bis tiefe Gehalte an essentiellen Fettsäuren auf
und ist bis zu einem Jahr lagerfähig. Er wird für Salate und italienische
Spezialitäten, aber auch zum Kochen und Braten verwendet.

Anteil der Fettsäuregruppen:

Gesättigt E ungesättigt M ungesättigt

Sonnenblumenöl 15% 25% 60%

Sojaöl 15% 20% 65%

Erdnußöl 20% 20-55% 25-50%

Rapsöl 5% 65% 30%

Olivenöl 15% 75% 10%

Kokosfett 90% 7% 3%

(E ungesättigt= Einfach ungesätigt, M ungesättigt= Mehrfach
ungesättigt).

Allgemein gilt die Faustregel: je höher der Anteil an mehrfach
ungesättigten Fettsäuren ist, desto hitzeempfindlicher das Öl!

Beachten: der Vermerk 'kaltgepresst' steht nicht unbedingt für bessere und
naturbelassene Qualität. Er besagt nur, daß das Pressgut nicht erwärmt
wurde, nicht aber, daß es keine Hitze abgekommen hat. Wenn die e
Pressmaschinen auf vollen Touren laufen, können sie Temperaturen
erreichen, die allenfalls sogar die bei der Warmpressung herrschenden 100
0 oC übersteigen. 'Kaltgepresst' ist keine geschützte Bezeichnung.


Kaltgepresste, naturbelassene Öle weisen neben dem intensiveren und dem
für die entsprechende Ölart charakteristischen Aroma oftmals eine leichte
Trübung und kräftigere Farben auf. Je naturbelassener und gehaltvoller ein
Öl ist, umso kürzer kann es gelagert und umso schneller muß ein n einmal
angebrochenes Gebinde aufgebraucht werden (innert 4 bis 6 Monaten).
Naturbelassene Öle eignen sich nicht für die Vorratshaltung.

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