Kleine Gewürzkunde - Pfeffer

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Zutaten
Menge Einheit Zutat
  KLEINE GEWüRZKUNDE PFEF
  Pfeffer
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Kategorien
! Gewürz
  Pfeffer
  Info
Zubereitung:
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Echter Pfeffer, ob schwarz, weiß oder grün, stammt von derselben Pflanze,
einem bis zu 9 m hoch rankenden Kletterstrauch, ab.

Für schwarzen Pfeffer pflückt man die unreifen, grünen Beeren, läßt sie
ein paar Tage fermentieren und dann in der Sonne trocknen, bis sie
schrumpelig und schwarz sind.

Bei weißem Pfeffer bleiben die Beeren bis zur Rotfärbung am Strauch. Dann
wäßert man sie 8 Tage, entfernt das Fruchtfleisch und trocknet sie
ebenfalls in der Sonne, bis sie gelblich weiß sind.

Grüner Pfeffer wird unreif geerntet und (lose oder noch am Zweig) in Essig
oder Salzlake oder auch durch Spezialtrocknung konserviert, manchmal auch
gefriergetrocknet. Ab und zu sind auch die frischen Zweige im Handel.


Schwarzer Pfeffer würzt besonders scharf und leicht brennend, etwas milder
der weiße, und der grüne ist äusserst mild, mit vollem aroma.

Getrockneter Pfeffer sollte immer frisch gemahlen oder zerstoßen werden,
da sich sein Aroma nach dem Zerkleinern extrem schnell verflüchtigt. Ganze
Beeren dagegen bleiben jahrelang schön würzig.

Weitere Scharfmacher

Beim rosa Pfeffer handelt es sich nicht um echten Pfeffer, sondern um die
Samen einer pfeffer-verwandten Pflanze. Er schmeckt süßlich-würzig,
leicht scharf.

Auch der Szetchuan-Pfeffer ist kein echter. Die getrockneten roten Kapseln
stammen vielmehr von einem chinesichen Baum und werden vor der Verwendung
geröstet, um ihre intensive Schärfe voll zu entfalten.

Obwohl Cayennepfeffer als schärfster von allen gilt, ist auch er kein
Pfeffer, sondern Gewürz-Paprika, zu denen die zu Cayenne vermahlenen
Chilischoten botanisch gehören. Die ganzen Schoten werden ausserdem frisch
getrocknet und eingelegt verwendet, mal in Grün und mal in Rot.

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