Sauerteigbrote Info 1

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
Kategorien
! Aufbau
  Teig
  Sauerteig
  Info
Zubereitung:
. Preparation Time: Brot selber backen gepostet:v. Renate Schnapka

Instructions:

Beim Backen mit Sauerteig stützt man sich von seiner Entdeckung bis zum
heutigen Tag auf die bewährte Traditionn, immer vommletzten Teig eine
kleine Menge zurückzubehalten, um damit wieder eine neue Teigführung zu
beginnen. Eine mehrstufige Sauerteigführung bildet auch heute noch die
Grundlage für die Bereitung von Sauerteigbroten, die vorwiegend aus
Roggenmehl oder -schrot gebacken werden. :Hefe:
:Ausser Sauerteig wurde zur Lockerung des Teiges auch G„rschaum (der
bei der Herstellung alkoholischer Getränke entstand) verwendet. Durch
die spätere Entdeckung und Erforschung der Hefezellen kam es im
vergangenen Jahrhundert zur Erfindung der Bäckerhefe. Da die
Bäckerhefe vor allem für die Verarbeitung von Weizenmehl und -schrot
geeignet ist, entstanden viele neue Brotsorten, jedoch meistens aus
helleren Weizenmehlen. :Honig-Salz: :Eine Herstellungsart, die schon
bei den alten Persern und im Mittelalter bekannt war, ist das
Brotbacken mit Honig und Salz. Hier entsteht durch Bienenhonig eine
Spontangärung, die bei jeder Brotbereitung neu vorgenommen werden
muss. :Backferment: :Ein fertiges Teiglockerungsmittel, das in den
Dreißigerjahren entwickelt wurde, ist das "Speziel-Backferment". Es
ist ein Konzentrat aus Getreidemehl, Honig, Salz und Erbsmehl. Dieses
trockene Granulat ist für alle Getreidearten geeignet und hat
besonders gute Gärungseigenschaften. :Die Brotbackkunst hat manche
Wandlung erfahren. Schnelle Herstellungsvrefahren, chemische Trieb- und
Konservierungsmittel, haben viele Brote arm an Duft und Aroma werden
lassen. :Wir backen wieder selbst: :Die Menschen haben wieder ein
Bewußtsein für ein gutes, schmackhaftes Brot entwickelt. Es duftet in
vielen Häusern nach sebstgebackenem Brot, aber auch in BauernhÖfen
und DÖrfern sind die alten BackÖfen längst wieder instandgesetzt,
und dort wird regelmäßig gebacken. Brotbacken ist eine kreative
Tätigkeit, denn jedesmal hat man ein anderes kÖstlich duftendes
Kunstwerk in den Händen. Wie bei allen Kunstwerken kommt mit der
Übung auch die Sicherheit, und das Brotbacken erfordert dann immer
weniger Zeit und Mühe.

Das Getreide: :Eine dem Menschen gemäse Nahrung ist das Getreide. Es spielt
bei der Verhütung und Heilung ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten
eine ganz entscheidende Rolle. Im Getreidekorn sind Eiweiß, Fette,
Kohlenhydrate, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine in einer für den
menschlichen Organismus idealen Komposition enthalten. Es bietet uns zur
Erhaltung der Gesundheit und Lebensqualität nahezu alles an. :Das Korn wird
von Frucht- und Samenschalen umschloßen. Diese Randschichten bilden seine
Huellen, erhalten die keimkraft und bieten die Voraussetzung für eine lange
Lagerfähigkeit. Sie enthalten Mineralstoffe und Spurenelemente, die
unseem KÖrper erst die Verwendung der Stärke und des daraus
entstehenden Zuckers ermÖglichen. Unter der Samenschale liegen die
Aleuronzellen. Sie enthalten besonders wertvolle Fette, Eiweiß,
Vitamine, Enzyme und einen hohen Anteil an Mineralien. Diese
Aleuronschicht ist eine besonders wichtige Nahrung für den Menschen.
In der Mitte des Kornes liegt das Närgewebe, das sogenannte Endosperm.
Es besteht zum überwiegenden Teil aus Mehl, d.h. Stärke und stellt
gewichtsmäßig den grÖssten Anteil des Getreidekornes dar. Am unteren
Ende des Getreidekornes liegt der Keim mit seinem Keimblatt, dem
Schildchen. Er enthält hochwertige Fette, Eiweiß und Vitamine. :Im
Korn sind die Vitamine E, B1, B2, B6 und Niacin enthalten. Besonders
hervorzuheben ist das Vitamin B1 (Thyamin), das eine wichtige Rolle im
Zuckerstoffwechsel spielt, sowie das Vitamin B6 (Pyridoxin), das den
Eiweißabbau unterstützt. :Eine ausgewogene Ernärhungsgrundlage
bildet aber nur das ganze Korn. Nimmt man dem Korn die wertvollen
Randschichten, so gehen hochwertige Substanzen verloren, denn zur Mitte
des Kornes hin nehmen Eiweiß, Fette, Mineralien, Enzyme und Vitamine
ab. :Die Qualität des Getreidekornes hängt in hohem Masse von den
Anbaumethoden ab. Kunstdünger, Halmverkürzungsmittel und Pestizide
wirken stÖrend und schädigend und beeinflussen Backqualität und
BemÖmmlichkeit der Brote. :Getreidearten: :Weizen: :Der Weizen ist ein
leicht verdauliches Getreide. Man unterscheidet zwischen Hart- und
Weichweizen. Hartweizen hat einen hÖheren Eiweißgehalt und eignet
sich besonders zur Griess- und Teigwarenherstellung. Dagegen enthält
Weichweizen mehr Stärke und hat einen umfangreichen MehlkÖrper mit
einem besonders hochwertigen Kleber. Dadurch ergibt sich eine
aufgelockerte Backfähigkeit. Im Weizenkeim sind die Vitamine E, B2
sowie das Vitamin F, ein Hautfunktionßtoff, enthalten. Die Weizenkleie
wird in der Diätetik zur Anregung der Darmfunktion verwendet. :Roggen:

:Er ist nicht so leicht zu verdauen wie der Weizen, sondern fordert dem
Verdauungssystem mehr Arbeit ab. Dafür ist er aber besonders nahrhaft und
ein großer Kraftspender. Der Roggen benÖtigt eine saure Teigführung,
wodurch eine gute Aromabildung erreicht wird. In den Randschichten des
Roggens sind die Spurenelemente Bor, Mangan, Zink, Vanadium und Molybdän
enthalten. Von den Mineralstoffen sind besonders Phospohor, Eisen und Kalium
zu nennen.

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