Rezept für 1 - Info
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. | Da in drm jetzt Bärlauch hoch im Kurs ist, sollte man vielleicht mal einwerfen, daß der Genuß von Bärlauch nicht ganz ungefährlich ist. Im ganzen deutschsprachigen Raum kommt der Fuchsbandwurm vor, je mehr Füchse in einem Gebiet sind, desto grösser die Gefahr. In manchen Gegenden sind über 50% der Füchse von diesem Bandwurm befallen, Bandwurm, deßen Eier mit dem Kot laufend ausgeschieden werden. Nachlaessig gewaschene Bärlauchblätter (oder gar ungewaschene) können von solchen Parasiten befallen sein. Der Mensch kann sich also über den Bärlauch mit dem Fuchsbandwurm infizieren. Was dann geschieht? Noch nach Jahren kann man dadurch schwer krank werden, auch bei bester mediz. Behandlung verläuft diese Erkrankung in 10% tödlich (in Deutschland jährl. über 200 Pers., mit steigender Tendenz). Gekochter Bärlauch ist in jedem Fall beßer als roher, doch beim Kochen werden die Parasiten erst bei 70 Grad Hitze abgetötet. Das Tiefgefrieren macht den Eiern des Fuchsbandwurms überhaupt nichts aus, sie überleben es munter. Das hier Geschriebene gilt natürlich nicht nur für Bärlauch, sondern auch für alles andere aus dem Wald und entsprechenden Wildlaufzonen. Beeren, Pilze können genauso befallen sein. |
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