Biskuit - Grundrezept

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Rezept für 1 - FORM(*)

Zutaten
Menge Einheit Zutat
6 Eier
175 Gramm Zucker
150 Gramm Mehl
90 Gramm Butter
  Butter; fuer die Form
  Mehl; fuer die Form
  REF Arnold Zabert, Backen Umgew. von Rene Gagnaux
....
Kategorien
! Backen
  Kuchen
  Biskuit
Zubereitung:
. (*) Springform 22 cm Durchmeßer.

Die Zutaten abwiegen und bereitstellen. Die Backform mit Butter
außtreichen und mit Mehl einstäuben.

Die Butter in einem kleinen Topf auf sanfter Hitze schmelzen laßen.

Eigelb und Eiweiß trennen und in zwei Rührschüßeln geben.

Zucker dem Eigelb zufügen. Eigelb und Zucker im heißen Wasserbad
dick und cremig schlagen. Die dicke, weißliche Creme aus dem
Wasserbad heben. Das Mehl durch ein Sieb auf die Eiercreme stäuben.
Noch nicht rühren! Die fluessige, nur lauwarme Butter hinzugießen.

Inzwischen das Eiweiß in einer zweiten Schüssel zu festem Eischnee
schlagen.

Ein Drittel des Eischnees vorsichtig unter die Eiercreme rühren. Den
restlichen Eischnee auf die aufgelockerte Masse geben. Vorsichtig
alles mischen, dabei behutsam unterheben.

Die Biskuitmasse in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen.
Die Form in den 180 Grad heißen Ofen stellen. Nach etwa 35 Minuten
ist der Biskuit gar.

Aus dem Ofen nehmen. Den Kuchenrand mit einem Meßer lösen und den
Formenrand abnehmen. Den Kuchenrost auf den noch warmen Kuchen legen.
Den Biskuit stürzen. Den Formboden abheben. Den Kuchen auf dem Rost
etwa 60 Minuten auskühlen laßen.

Biskuit kann man prima auf Vorrat backen und einfrieren. Natürlich
erst gut ausgekühlt in Alufolie packen. Und vor dem Weiterverwenden
am besten bei Zimmertemperatur, nicht im Backofen auftauen sonst wird
er zu trocken,

Einige Tipps...

Bei Biskuit spielt Luft eine wichtige Rolle: Sie gelangt durch
geduldiges Schlagen von Eigelb und Eiweiß in die Masse - dadurch
wird der Kuchen besonders zart und leicht. Beim Backen dehnt sich die
Luft aus, die Masse vergrössert sich bis auf das Dreifache ihres
Volumens, ganz ohne andere Treibmittel, wie etwa Backpulver. Die
gebackene Masse ist noch nicht der fertige Kuchen, sondern vielmehr
eine Art Rohling, aus dem man Torten, Schnittchen, Petits Fours
herstellt, indem man sie mit Marmelade, Sahne oder Creme füllt.

Wenn Sie die Eier im warmen Wasserbad dick schlagen, schließt sich
ihre Bindungsfähigkeit beßer auf - die Masse bekommt so ein
größeres und festeres Volumen. Aber: Dabei nur warm, nicht heiss
werden laßen, damit das Eigelb nicht gerinnt und ausflockt.

Feinen Zucker verwenden und so lange mit den Eiern schlagen, bis er
sich vollständig aufgelöst hat. Sonst knirscht's nachher.

Das Mehl am besten durch ein Sieb auf die Eiercreme streuen, so wird
es puderleicht und bildet garantiert keine Klümpchen.

Die Biskuitmasse unverzüglich backen, auf keinen Fall auch nur kurz
warten laßen. Die Luft entweicht sonst und läßt die Masse sofort
zusammenfallen.

Die Backform sorgfältig mit Butter außtreichen und mit Mehl
einpudern - so löst sich der Kuchen garantiert wieder heraus. Wer
ganz sichergehen will (und sich nachher mit dem Spülen nicht so viel
Mühe machen will), legt die Form mit einem exakt zugeschnittenen
Blatt Pergament- oder Backpapier aus.

Damit die Oberfläche des Kuchens schön glatt bleibt und nicht wieder
aufgerißen wird, muß man das Papier sofort nach dem Stürzen vom
noch heißen Kuchen abziehen. Dann nur lose wieder auflegen, so
schützt es den Kuchen vor dem Trockenwerden.

Biskuit im 180 Grad heißen Ofen backen - also immer vorheizen, denn
die Masse soll ja auf keinen Fall stehen, bis der Ofen die nötige
Temperatur erreicht hat.

Ob der Biskuit durchgebacken ist, kann man sehen: Er beginnt sich
dann vom Formrand zu lösen. Biskuit immer auf einen Kuchenrost
gestürzt auskühlen laßen. So bekommt er von allen Seiten Luft,
bleibt außen schön trocken und klebt nicht.

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