Gitzischlegel mit Bärlauchsauce

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Rezept für 2 - Portionen

Zutaten
Menge Einheit Zutat
1 Gitzischlegel; a 0,7-0,8 kg
  MARINADE
2 Esslöffel Erdnussoel (1)
1 Schalotte
1 klein Karotte
1 klein Stangenselleriezweig
  Petersilienstiele
4 Pfefferkoerner grob zerstossen
1 klein Lorbeerblatt; zerquetscht
1 Esslöffel Erdnussoel; (2)
1 Esslöffel Butter; (1)
1 Tomate; gewuerfelt
50 Milliliter Weisswein
0.5 Orange; Saft
40 Gramm Butter; (2)
6 Baerlauchblaetter
  Salz
  Pfeffer
  REF Rubrik von Michael Merz Georges Wenger Meyer´s 23/2000
  -- Umgew. von Rene Gagnaux
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Kategorien
! Fleisch
  Lamm
  Gitzi
  Bärlauch
Zubereitung:
. Am Vorabend

Öl (1) mit den Marinadezutaten mischen, alles auf den Gigot
auftragen. Mit Klarsichtfolie zugedeckt ruhen laßen. Die vom Metzger
ausgelösten Knöchelchen und Fleischabschnitte zumischen.

Den Backofen auf 220 bis 230 Grad vorheizen. Das erst jetzt gewürzte
Fleisch im heißen Öl (2) samt den reservierten Abschnitten
anbraten. Die Butter zugeben, die aus der Marinade herausgesiebten
Gemüse ebenfalls. Alles 20 Minuten im Backofen braten, ständig
übergießen.

Den Braten herausnehmen, mit Alufolie bedeckt für etwa 20 Minuten in
den jetzt noch 70 Grad warmen Ofen schieben.

Den restlichen Pfanneninhalt in ein Pfännchen geben, Tomatenwürfel,
Wein, Orangensaft und Wasser zumischen. Zu leicht gebundener Struktur
köcheln. In eine Sauciere passieren. Abschmecken und die fein
geschnittenen Bärlauchblätter unterziehen. Die Butter zu
Caramelbutter erwärmen, in einer zweiten Sauciere anrichten.

Das Fleisch tranchieren, anrichten, mit etwas Caramelbutter
beträufeln, mit der Sauce umgießen. Dazu Wildspargel servieren.

Gitzi: Entgegen der allgemeinen Annahme ist Gitzi nicht ein
außchließliches Frühlingsprodukt. Aus Frankreich kommt das ganze
Jahr Gitzifleisch in die Metzgereien, und Delikateßläden. Wißen
sollte man, daß Fleisch von solchen Jungtieren unglaublich zart und
unglaublich mager ist. Was wiederum bedeutet, daß es ein Fleisch
ohne großen Eigencharakter ist. Es schmeckt kaum nach "Ziege" und
wird nur zum Genuß, wenn es nach den Regeln gegart wird. Zudem
braucht dieses Fleisch kräftige Beilagen und Aromate, (Kräuter,
Gewürze) für zusätzlichen Geschmack. Entweder wird es kurz und
heftig angegart und muß danach bei sanfter Wärme bis zur Saftigkeit
gar ziehen. Oder es wird angegart und schmort dann in feuchtem Klima
zur perfekten Zartheit heran.

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