Steckbrief: Speiseöle und Fette III

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
Kategorien
! Öl
  Info
  Fett
Zubereitung:
. Preparation Time: -Nach Zabert Sandmann -Essen wie Gott -in Deutschland -er

Instructions:

Tierische Fette: Aus Milchfett gewinnt man die zum Kochen und sanften Braten
delikate Butter. Im Geschmack einzig, Süßrahmbutter schmeckt milde, etwa wie
Schlagsahne. Sauerrahmbutter schmeckt frisch und nußartig. Der Fettgehalt
beträgt mindestens 82%.

Butterschmalz: Durch Erhitzen wird der Butter Wasser und Eiweiß entzogen.
Diese konzentrierte Form der Butter ist sehr haltbar und läßt sich
hocherhitzen. Fettgehalt mindestens 99,7% Auch Butterreinfett genannt.


Schweineschmalz: Gewonnen durch vorsichtiges Schmelzen aus dem Bauchspeck
des Hausschweins. Schmalz ist ein beliebter Brotaufstrich uns wichtiges
Koch- und Bratfett. Auch gewürzt im Handel.

Rindertalg: Aus dem Fettgewebe der Schlachtrinder. Feintalg (Premier Jus)
ist erste Qualität aus ausgesuchten frischen Teilen.

Butter, Schweineschmalz aber auch die aromatischen Öle dürfen nur vorsichtig
erhitzt werden. Sie beginnen sonst zu rauchen und anzubrennen. Zum Fritieren
und scharfen Braten eignen sich nur die raffinierten Speiseöle gehärtetes
Pflanzenfett und Butterschmalz. Halbfette Margarine sollte zum Braten nicht
verwendet werden. Sie würde wege ihres hohen Wassergehaltes gefährlich
spritzen.

LAGERUNG: Speisefette müssen kühl, dunkel und gut verpackt und zugedeckt
aufbewahrt werden. Die Haltbarkeitsdauer ist begrenzt und je nach Fett
unterschiedlich. Daher auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten, das auf
allen Etiketten angegeben sein muß. Speisöle, deren Verpackung noch nicht
angebrochen sind, halten sich bis zu einem Jahr. Geöffnete Dosen oder
Flaschen innerhalb acht Wochen aufbrauchen. Butter nur kurzfristig und dann
im Kühlschrank aufbewahren. Plattenfette und Butterschmalz an einem kühlen
Ort lagern; sie sind dann viele Monate haltbar.


Ernährungsphysiologie: Wir brauchen Fette als Energiequelle. Sie liefern
außerdem zahlreiche lebenswichtige Vitamine, und Mineralstoffe. Obwohl unser
Fettverbrauch insgesamt gesenkt werden muß, wäre es falsch, Fette um jeden
Preis zu meiden. Es gilt, auf Mengen und auch auf Qualität zu achten. Koch-
Back- und Streichfette sollten sparsam verwendet werden. Nicht jede Scheibe
Wurst und nicht jedes Stück edlen Käses muß von üppigem Brotaufstric
begleitet werden. Pflanzliche und tierische Fette sollten in der Ernährung
etwa mit gleichen Anteilen vertreten sein. Gute, nicht zuletzt kaltgepreßte
Pflanzenöle, gute Butter und hochwertige Pflanzenmargarine bereichern unsere
Ernährung in gesundheitlicher und geschmacklicher Hinsicht.


Prof. Dr. H.J. Holtmeier Fette in der Nahrung dienen nicht nur als
Kalorienspender, sondern auch als Träger der fettlöslichen Vitamine A,D,E
und K und verschiedener wichtiger Fettsäuren. Sie ermöglichen die Aufnahme
von Kalziumsalzen und Phosphaten. Organfett hüllt Herz, Nieren und das
Nervensystem ein und schützt sie vor mechanischen Belastungen. Fett ist für
den Körper so wichtig, daß er es selb bilden kann. Von den Fettsäuren kann
der Körper Linolsäure und Arachidonsäur jedoch nicht selbst herstellen. Von
diesen essentiellen Fettsäuren sollen möglichst 7-8 g täglich zugeführt
werden. Auch ohne Speisefette liefern Fisch, Fleisch und Milch schon
ausreichende Mengen. Die zusätzliche Aufnahme von Linolsäure ist daher
grundsätzlich nicht notwendig.

Von allen Fetten ist Butter das wertvollste und am leichtesten zu verdauende
Fett. Butter enthält die sogenannte Ölsäure, die auch in Öl reichlich
enthalten ist. Ihre Bedeutung ist erst in jüngster Zeit erkannt worden. Auch
das immer wieder angeprangerte Cholesterin in der Butter ist für unseren
Organismus von größter Bedeutung. Allerdings müssen Menschen mit bestimmten
angeborenen Stoffwechselerkrankungen die Cholesterinaufnahme einschränken.

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