Rezept für 1 - Text
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Zubereitung: | |
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. | Kirschen kÖnnen gedÖrrt werden: es empfiehlt sich mÖglichst großfruchtige, festfleischige Kirschen zu verwenden. Vorgängig werden die Früchte entstielt und auf DÖrrgitter verteilt. Die DÖrrtemperatur liegt bei 50 bis 60 Grad bei einer Dauer von 18 bis 24 Stunden. Zum DÖrren von entsteinten Kirschen werden die Früchte zuerst angetrocknet, erst dann drückt man die Steine heraus und trocknet fertig. Entsteinte Kirschen eignen sich später auch zum Backen anstelle von Rosinen oder Sultaninen. Die Ausbeute ebträgt bei ganzen Früchten circa 25 o/o, bei entsteinten circa 10 o/o. Das Trocknen von Früchten an der Sonne, wie es in wärmeren Regionen oft praktiziert wird, ist in unseren Breitengraden für Kirschen praktisch nicht mÖglich: Morgennebel, Tau und eine allgemeine hohe relative Feuchtigkeit verzÖgern das Trocknen, so daß Obst schimmelt oder gärt, bevor es richtig angetrocknet ist. Elektrisch erzeugte Wärme, KachelÖfen, spezielle DÖrrapparate, elektrische BackÖfen oder HeißluftbackÖfen etc. eignen sich gut zum DÖrren. Allerdings braucht man spezielle DÖrrgitter. Kuchenbleche sind nicht geeignet, weil die Luft nicht zirkulieren kann. Wichtig ist, daß beim DÖrren die Backofentuere immer einen Spalt breit offen bleibt, damit die feuchte Luft austreten kann. Der DÖrrverlauf muß von Zeit zu Zeit kontrolliert werden: unregelmäßig getrocknete Früchte müssen umgeschichtet werden. Man kann keine feste DÖrrzeit angeben, es braucht etwas fingerspitzengefühl um herauszufinden, ob die Früchte genuegend trocken sind. Dazu läßt man einige abkühlen, weil sie in warmem Zustand weicher sind. Erst dann prüft man die Beschaffenheit durch leichten Fingerdruck. Die DÖrrfrüchte sollen noch leicht elastisch sein und beim Durchschneiden keine feuchten Stellen mehr aufweisen. |
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