Zander con barba di frate

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Rezept für 4 - Portionen

Zutaten
Menge Einheit Zutat
4 Zanderfilet; enthaeutet a je 200 Gramm; (**)
4 Bund Barba di frate;(*) Moenchsbart Ziegenbart
  VINAIGRETTE
2 Esslöffel Olivenoel
1 Esslöffel Weissweinessig
  Zitronensaft
2 Teelöffel Zwiebelgruen
2 Esslöffel Tomatenwuerfel
8 Basilikumblaetter
2 Zweige Prezzemolo
  Salz
  Pfeffer
  REF Rubrik von Michael Merz Gerard Perriard Meyer´s 22/2000
  -- Umgew. von Rene Gagnaux
....
Kategorien
! Fisch
  Suesswasser
  Zander
Zubereitung:
. Die Barba di frate (Ziegen- oder Mönchsbart) von den Würzelchen befreien
und gut waschen. In sprudelndes Salzwasser einlegen, 2 bis 3 Minuten lang
garen. Sofort herausnehmen und abtropfen laßen. Beiseite stellen.

Die Zutaten zur Vinaigrette vermengen, die Kräuter fein schneiden und
dazugeben. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.

Für die Zubereitung des Zanders Wasser in einer Pfanne zum Sieden bringen.
Ein Sieb so in die Pfanne hängen, daß es die Wasseroberflaeche nicht
berührt. Die gewürzten Fische ins Sieb legen und im Dampf zugedeckt in 3
bis 4 Minuten garen. Wenn sich der Fisch "bewegt" und sich beim Berühren
weder lappig noch hart anfühlt, das Fleisch sofort auf die vorbereiteten
Teller legen.

Mönchsbartbüschelchen dazugeben und den Fisch mit der Vinaigrette
überträufeln. Servieren.

(*) Barba di Frate: Nur ganz wenige kennen dieses Frühlingskraut: Die
Pflanze stammt aus der Familie der Wegerichgewächse, gedeiht in Süd- und
Mittelitalien und wird in der italienischen Küche roh, aber auch gedämpft
und gekocht verwendet. Das Garen des Mönchsbarts: Gut gewaschen, die
Wurzeln entfernt, entweder in siedendem Salzwasser sehr kurz aufkochen oder
in etwas Ollvenöl noch kürzer garen (zwischen 2 und 3 Minuten). Sobald das
Gemüse seine Spannkraft, jedoch nicht seine Farbe verliert, wird, es
weiterverwendet, zum Beispiel wie Spargeln mit einer Sauce oder unter Pasta
gemischt wie etwa Rucola.

(**) Die Ungarn lieben Zander über alles, sie nennen ihn "Fogotsch", und
als Fogotsch hat er Österreich und Frankreich kulinarisch erobert. Seit der
Zander gezüchtet werden kann, hat er in ganz Europa kulinarische Karriere
gemacht. Weil er ein Raubfisch ist wie der Hecht, gilt er auch als
Wasserpolizei und wird oft als "Räuberkommando" in übervölkerten
Gewäßern eingesetzt. So verwandelt er minderwertiges Fischfleisch in
hochwertiges, denn das Fleisch des Zanders ist wunderbar weiß und fest, von
gutem Geschmack und in Gerichten vielseitig einsetzbar. Er kann gebraten,
gesotten, gedämpft oder grilliert werden. Einzig frittiert ist Zander nicht
auf der Höhe seiner gastronomischen Möglichkeiten. Zuchtfleisch besitzt
eine weichere Struktur und sein Gardaür ist daher kürzer als die von
"Naturfleisch". So oder so ist die Gardaür von Zander sehr kurz. Ein
Fingerdruck sagt, wie es um den Fisch steht: Lappig weich = noch nicht ar;
fest, aber noch elastisch = auf den Punkt gegart und daher saftig; hart =
durchgegart und deshalb trocken. Schade!

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