TÜRKISCHER HONIG

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Rezept für 1 - Rezept

Zutaten
Menge Einheit Zutat
300 Gramm Fester Bienenhonig
300 Gramm Zucker; (1)
200 Gramm ;Wasser
10 Gramm Kakaobutter
3 Eiweiß; a je 30 g
10 Gramm Zucker; (2)
150 Gramm Mandeln; halbiert
  Haselnüsse; geröstet
  Kandierte Früchte gewürfelt
  Pistazien
  VARIATION
  Sonnenblumenkerne
  Kürbiskerne
  Sesamsamen
  Haferflocken
....
Kategorien
! Konfiserie
  Honig
  Zucker
  Info
Zubereitung:
. Zur Herstellung der Masse müssen zuerst die kandierten Früchte
kleingeschnitten werden und die Nüsse vorbereitet werden. Dann den Honig
erwärmen, bis er kocht. Es muß unbedingt fester Honig sein, sonst wird die
Masse zu weich.

Ein Kochtopf und eine Metallschüssel ergeben das Wasserbad. Nehmen Sie die
Schüssel zuerst noch aus dem Wasserbad und geben das Eiweiß mit dem Zucker
(2) hinein. Es wird mit dem Schneebesen leicht aufgeschlagen.

Währenddeßen werden in einem anderen Kochtopf Zucker (1) und Wasser bis
140 Grad gekocht. Beachten Sie dabei unbedingt die Grundregeln des
Zuckerkochens.

Kurz bevor die Endtemperatur erreicht ist, stellen sie schon die Schüssel
mit dem Eiweiß ins kochende Wasserbad. Bei 140 Grad müssen Sie sofort die
Zuckerlösung von der Herdplatte ziehen und unter kräftigem Rühren mit dem
Schneebesen in das Eiweiß gieben. Achten Sie darauf, daß keine
Eischneeklümpchen entstehen.

Sollte der Zucker zunächst hart werden, so löst er sich im heißen
Wasserbad wieder auf. Dann schütten Sie den fest kochenden Honig dazu und
schlagen die Masse ca 20 Minuten geduldig weiter. Sie merken, wie sie immer
fester wird und sich von der Schüßelwand löst.

Zum Schluß werden die Kakaobutter sowie die Früchte und Nüsse
untergerührt.

Nun legen sie auf ein gefettetes Backpapier einen Rahmen aus
Vierkanthölzern, in den Sie die heiße Masse schütten. So wird sie schön
gleichmaessig. Sie können die Masse auch auf Backoblaten gießen.

Sobald der Türkische Honig ausgekühlt ist, wird er geschnitten und noch
eventuell in aufgelöste Kakaobutter getaucht, damit er kein Wasser zieht
und weich ist.

Beim Kochen arbeiten Sie am besten zu zweit.

Zucker kochen

Wenn Zuckerlösung kocht, verdampft nur das Wasser, nicht der Zucker. Ab 120
Grad ist nur noch 10 % Wasser in der Lösung enthalten. Bei dieser
Temperatur kann das restliche Wasser in sekundenschnelle verdampfen. Achten
Sie darauf, den Topf dann schell vom Feuer zu nehmen. Über 160 Grad beginnt
der Zucker zu karamelisieren.

Achten Sie beim Kochen darauf, daß sich die Zuckerkristalle im Wasser
vollständig auflösen. Erhitzt man am Anfang zu schnell, können winzige
ungelöste Kristalle zurückbleiben, die beim Abkühlen wieder
auskristallisieren. Außerdem besteht immer die Gefahr, daß die
Zuckerlösung rekristallisiert, d. h. es bilden sich wieder neue Kristalle,
entweder weil die Temperatur abfällt oder durch Reibung. Reibung entsteht
dadurch, wenn man mit einem Metallöffel am Boden und an den Wänden des
Kochtopfs rührt. Deshalb sollte man mit einem Holzlöffel rühren und
versuchen weder mit dem Boden noch mit der Wandung des Kochtopfes in Kontakt
zu kommen.

Ein weiteres Problem besteht darin, daß beim Kochen Wasser verdampft,
dadurch bleibt über der Oberfläche ein Rand aus Zuckerkristallen an der
Topfwand zurück. Dieser Rand muß mit einem naßen Pinsel gründlich
abgewaschen werden. Bei einem kleinen Topf setzt sich meist das
Kondenswasser an der Wand ab, so daß erst gar kein Zuckerrand entsteht.
Wenn die Zuckerlösung erst einmal kocht steigt die Temperatur sehr schnell.
Prüfen Sie also rechtzeitig mit dem Thermometer, damit die Lösung nicht zu
heiß wird.

Das Zuckerkochen darf nicht unterbrochen werden. Sonst können sich
plötzlich Kristalle bilden, die sich nicht mehr auflösen.

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