Rezept für 1 - Info
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. | Diese Reihe soll einen kleinen Überblick über die französichen Weine geben, wobei kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht. Die Zahlen und Preise (in FF und pro Flasche) beziehen sich auf 1991 und sind - wie auch ein Großteil der Bewertungen dem Buch "Die französichen Weine" von Steven Spurrier entnommen. Ich hatte das große Vergnügen einige der vorgestellten Weine/Regionen selbst besuchen und ausprobieren zu können und gehe dabei überwiegend (aber nicht immer) mit den Bewertungen von Mr. Spurrier konform :-) Die Preiskategorien entstammen ebenfalls diesem Werk, das ich empfehlen kann. Eigene Erfahrunge habe ich - soweit vorhanden mit einfließen lassen; sie dürften durch den schwärmerischen Stil nicht zu übersehen sein :-) Meiner Erfahrung nach sind die Preise, was preiswerte und mäßig teure Weine angeht nicht allzu stark gestiegen. IMHO ist dies auf die stark gestiegene Konkurrenz aus Kalifornien, Südafrika und vor allem Südamerika (Argentinien und Chile) zurückzuführen. Während die Kalifornier hierzulande bevorzugt Weine aus dem mittleren und hohen Preißegment anbieten, kann man insbesondere bei den Chilinen hervorragende Weine zu einem sehr fairen Preis bekommen. Diese stehen in der Qualität den französischen und italienischen Weinen nicht nach, seitdem Trauben sowie An- und Ausbaumethoden übernommen wurden. Frankreich war 1991 das zweitgrößte (nach Italien) Wein produzierende Land. Die Anbaufläche ging zwar von 1,25 Mio ha (1961) auf 0,95 Mio ha (1989) zurück, dabei konnte jedoch die produzierte Menge (61 Mio hl) gehalten werden. Dies beruht auf einer effizienteren Schädlingsbekämpfung, besserem Frostschutz und besserer Düngung, so daß der Ertrag pro ha stieg. Dabei ist auch ein Anstieg qualitativ besserer Weine zu beobachten. Während 1961 von 61 Mio hl Wein nur 8 Mio hl eine AOC erhielten, waren dies bei der gleichen Grundmenge 1989 23 Mio hl. Dies zeigt sich auch an der Anbaufläche. 1965 erhielten knapp 20% der Gesamtanbaufläche eine AOC, während 1989 dieser Prozentsatz auf 45% anstieg. Was ebenfalls zurückging ist der pro-Kopf-Verbrauch in Frankreich! Während 1969 jeder Franzose über 14 Jahren noch 121 l (14 l AOC) im Jahr schlabberte, ging der Verbrauch bis 1989 kontinuierlich auf 83 l/Jahr (29 l AOC) zurück. Wie beim Anbau ist also auch hier ein starker Umstieg auf qualitativ höher stehende Weine zu beobachten. Ich habe lange gezögert, ob ich den Text mit Umlauten und Accents versehe soll. Beim Schreiben stieß ich aber immer wieder auf Namen, die wirklich nur mit den Accents einen Sinn machen - und da habe ich Umlaute auch mit reingenommen. Ich entschuldige mich bei allen, die diese Umlaute nicht empfangen können. Für Tippfehler und den einen oder anderen falsch gesetzten/ vergessenen accent bitte ich um Vergebung ;-) Verbesserungen, Ergänzungen, Kommentare sind willkommen (auch PM)! Auch wenn das Thema eigentlich in die WEIN.GER gehört - aber die wissen ja eh schon alles (besser) 8-Q |
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