Hamburger (woraus besteht er?)

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
Kategorien
! Aufbau
  Rind
  Hamburger
  Info
Zubereitung:
. Eine Mutter stellte niedergeschlagen fest, daß ihre Kinder nichts anderes
als Hamburger essen wollten. Sie nannte es das *täglich Durchgedrehte*. Ob
zu Hause oder im Ausland die Beliebtheit ist so umfassend, daß es sicher
wert ist einmal darüber nachzudenken, aus welcher Art von Rindfleisch die
kommerzielle Variante dieses *Fleischplätzchens* besteht. Die Metzger
fanden schon bald den Namen *Hamburger* dafür und man fand es auch für
nÖtig *gesetzlich* festzulegen, wie die Fleischmischung beschaffen sein
muss:

Das Fleisch eines Hamburgers setzt sich folglich aus 70% Fleisch und 30%
Fett zusammen. Das Gesetz verbietet ferner den Zusatz von *Sodium Sulphite*=
*Sodium Sulfit*= *Schwefelsaures Salz*, ein Mittel welches das Fleisch
*rosig* hält. Dennoch wird immer wieder dagegen verstoßen, wie die Praxis
zeigte. Sollte einem das Fleisch zu rosig erscheinen, sollte man das es eine
Weile dem hellen Sonnelicht aussetzen, das unbehandelte Fleisch wird dunkel

Wenn man selbst Hamburger-Fleisch herstellen mÖchte, sollte man es vom
Schenkel, Flanke, Nacken oder der Ferse durchdrehen (es sind auch noch
Chuck, round oder hanging tenderloin erwähnt, wofür ich keine übersetzung
finden konnte). Auch bei den anderen Vorschlägen bin ich nicht sicher, ob
es diese Bezeichnungen beim Metzger auch gibt;-)

Man sollte das Fleisch zweimal durchdrehen. Wenn Sie das Fleisch beim
Metzger durchdrehen lassen, werden Sie vielleicht über die große Fettmenge
erstaunt sein, die Ihnen als er das Fleisch in den Wolf gab nicht auf-
gefallen war. Das liegt daran, daß FleischwÖlfe so konstruiert sind, daß
bis zu 1/4 Pfund im Gerät verbleibt; das Fett das Sie also erhalten, kann
vom Kunden vor Ihnen stammen.

Die Zubereitung eines Hamburgers benÖtigt lediglich leichtes Formen. Als
Geschmackszutat kann man auch ein wenig Zwiebelsaft oder fein gehackten
Schnittlauch hineingeben.

Zur Verlängerung der Fleischmasse kann man pro Pfund Fleisch: eine 1/2
Tasse SemmelbrÖsel, die man in 1/2 Tasse gewürzter Milch einweicht; oder
1/2 Tasse roh + fein geriebene MÖhren, Kartoffeln oder gemahlene und
gekochte Sojabohnen; oder 1 Tasse (durch einweichen geschmeidig gemachte)
Cornflakes geben. Die Zutaten werden leicht mit einer Gabel unter das
Fleisch gearbeitet, Plätzchen geformt und gebraten oder gegrillt.

Die *Dicke* des Hamburgers muß man festlegen, ehe man ihn in die Pfanne
gibt, später kann man sie nicht mehr korregieren. Wenn das Fleisch schon
recht fett war, sollte man nicht mehr zu viel Fett in die Pfanne zum Braten
geben. Auch sollte ein Hamburger immer nur bei mäßiger Hitze, unzugedeckt
gegart werden. Die durchschnittliche Garzeit beträgt ca. 3-4 Min. auf
*einer* Seite, dann wird er gewendet und von der anderen Seite ebensolange
gebraten (das hängt natuerlich auch von der Dicke ab).

Wenn man den Hamburger in einer Pfanne ohne Fett zubereiten mÖchte, kann
man das mÖgliche anbacken dadurch verhindern, daß man ein wenig Salz auf
den Boden der Pfanne streut. Allerdings ist zu bedenken, daß das Salz auch
Flüssigkeit aus dem Hamburger zieht und er somit trockener wird. Natuerlich
muß man diese Zubereitung auch beim späteren Würzen des Hamburgers
berücksichtigen. Man würzt den Hamburger erst nach dem Garen, um den
Flüssigkeitsentzug zu vermeiden.

Wenn für den Hamburger seeehr mageres Fleisch verwendet wurde, muß man
mindestens 1EL Fett in die Pfanne geben.

Soweit die *freie Übersetzung* der Überlegungen der Autorin;-)

Angaben ohne Gewähr!!

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