BALLASTSTOFFE sind kein BALLAST! I

zurück liste weiter

Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
Kategorien
! Aufbau
  Info
  Ballastst.
Zubereitung:
. BALLASTSTOFFE sind kein Ballast!

Denn sie regen den Organismus an, schonen den Magen und sind gut für die
schlanke Linie, weil ihre Kalorien nicht verwertet werden. Von Ballast also
keine Spur.

Viel Beachtung hat man den Ballaststoffen früher nicht geschenkt, was
bereits an der Bezeichnung zu erkennen ist. Denn der Ausdruck Ballaststoffe
stammt aus der Tierernährung und aus einer Zeit, in der Ballaststoffe als
entbehrlich und "belastend", eben schlicht als überflüssig angesehen
wurden. Heute ist man klüger und weiß, wie nötig wir diese
nahrungsbestandteile brauchen und wie positiv sie auf den körper wirken.

WAS SIND BALLASTSTOFFE?

Ballaststoffe wurden eine zeitlang als Rohfaser bezeichnet, was aber nicht
ganz den Punkt trifft. Denn Ballaststoffe sind alle pflanzlichen Substanzen,
die vom menschlichen Organismus nicht abgebaut werden können. Zu ihnen
gehören die bereits erwähnten Faserstoffe, das sind Zellulose,
Hemi-Zellulose und Lignin. Diese Fasern bilden die Gerüstsubstanz der
Pflanzen. Daneben gibt es noch den Quellstoff Pektin, der im Obst enthalten
ist und während der Reifung entsteht.

DIE WIRKUNG DER BALLSTSTOFFE:

Es stellt sich die Frage, wozu Ballaststoffe eigentlich gut sind, wenn sie
den Körper ohnehin nur passieren und nicht verwertet werden können. Nur,
um den Zähnen etwas zum Kauen zu geben? Nun, deshalb auch, denn:
:1) Ballaststoffreiche Nahrung muá in der Tat gekaut werden, man denke an
einen Apfel oder an Vollkornbrot. Dadurch läßt man sich länger Zeit beim
Essen und die Speise wird gut eingespeichelt, was dem Magen die Arbeit
erleichtert.
:2) Im Magen sorgen die Ballaststoffe durch ihr Quellverm”gen fr eine
längere Verweildauer. Dadurch hält auch das Sättigungsgefühl länger an.
Gleichzeitig erfolgt ein regelmäßiger Abbau der Kohlenhydrate, wodurch der
Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt. Ausserdem schonen Ballaststoffe die
Magenwände, weil sie überschüssige Mänsäure binden können.
:3) Ballaststoffe binden freie Gallens„uren im Darm. Diese Gallens„uren
würden sonst wieder in die Leber wandern und dort zum Bau von Cholesterin
verwendet werden. Gibt es keine freien Gallensäuren, holt sich die Leber
Cholesterin aus dem Blut. Folge: Der Blutcholesterinspiegel sinkt.
:4) Ballaststoffe bringen den Darm in Schwung. Dadurch werden giftige Stoffe
schneller aus dem Körper befördert, beziehungsweise entstehen erst gar
nicht.

DIE BESTEN LIEFERANTEN FÜR BALLSTSTOFFE:

Reich an Ballaststoffen ist GETREIDE, in erster Linie natuerlich das volle
KORN. Denn die Ballaststoffe sitzen in den faserreichen Randschichten. Beim
Ausmahlen des Korns zu weißem Mehl wird ein Großteil dieser Faserstoffe
entfernt. Deshalb sollte man MÜSLI und Produke wie VOLLKORNBROT und -NUDELN
bevorzugen und hin und wieder eine GETREIDEGRÜTZE essen. Bei REIS sollte
man UNGESCHÄLTEN NATURREIS verwenden. Ausserdem besteht die Möglichkeit,
ein Gericht durch WEIZENKLEIE oder LEINSAMEN mit Ballaststoffen
anzureichern. Sinnvoller ist aber, gleich vollwertige Produkte zu verwenden,
weil die mehr Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
:Besonders ballaststoffreiche Obstsorten sind BROMBEEREN, ERDBEEREN,
JOHANNISBEEREN, PREISELBEEREN, FEIGEN, ÄPFEL, BIRNEN, BANANEN, QUITTEN und
alle NUSSSORTEN.
:Beim GEMUESE stehen HUELSENFRUECHTE an erster Stelle. Dazu kommen alle
KOHLARTEN, SALAT, KARTOFFELN, MAIS und die WURZELGEMÜSE.
:Tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milch enthalten "KEINE"
Ballaststoffe.

WARUM BALLASTSTOFFE SO GESUND SIND:

1) Ballaststoffe sind gut für die schlanke Linie. Denn man ißt langsamer
und bekommt nicht so schnell wieder Hunger. Ausserdem kann der Körper
Ballaststoff-Kalorien nicht in Energie, also auch nicht in Fett, umwandeln,
während er andererseits viel Energie aufwenden muss, um diese
ballaststoffreiche Kost mit ihren unverdaulichen Kalorien durch den Körper
zu befördern.

2) Ballaststoffreiche Nahrung dient der Zahnerhaltung. Denn diese Nahrung
muß gründlich gekaut werden. Dadurch wird zum einen das Zahnfleisch
massiert, und zum anderen können die Kohlenh<drate noch nicht im Mund
gespalten werden. Die Folge: Den Kariesbakterien fehlt die Nahrung.

3) Mit Ballaststoffen gibt es keine Verstopfung.

4) Ballaststoffe halten den Blutzuckerspiegel relativ konstant. Deshalb
sollten vor allem Diabethiker viel ballaststoffreiche Nahrung essen.

5) Ballaststoffe senken den Blutcholesterinspiegel und dadurch gleichzeitig
das Risiko für Bluthochdruck und Arterienverkalkung.


Fortsetzung:

zurück liste weiter

Aufgerufen: 200

Luisa Rezepte . Anna's Übersicht

Full List