Rezept für 1 - Info
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Zubereitung: | |
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. | Quelle: http://bibd.uni-gießen.de/gdoc/2000/uni/p000003/mattenbo.htm Mattenbohne, Mottenbohne (Vigna aconitifolia [Jacq.] Maréchal [=Phaseolus aconitifolius Jacq., = Ph. palmatus Forsk.]) Biologie Auch die Mattenbohne Vigna aconitifolia (Jacq.) Maréchal gehört zur Gruppe der asiatischen Vigna-Bohnen. Bis vor kurzem war der botanische Name Phaseolus aconitifolius gebräuchlich. Im Englischen wird sie meist als "Moth bean" in Anlehnung an den Hindinamen bezeichnet. Andere Bezeichnungen sind "Mat bean", "Dew bean gram", "Kidney bean". Im Deutschen variiert der Name zwischen "Matten-", "Motten-" und "Mückenbohne". Die Mattenbohne ist eine ziemlich rauh behaarte, kriechende annülle Vigna-Bohne, die selten eine Bestandeshöhe von 30 cm überschreitet und je nach Sorte und Wüchsigkeit des Standortes durch Ausläufer einen Durchmeßer bis zu 1,5 m erreichen kann. Nach dem Keimen der kleinen Samen entwickelt sich sowohl eine Pfahlwurzel als auch ein feines, flach- und weitlaufendes Wurzelgeflecht, mit dem auch geringe, nicht in den Boden eindringende Niederschläge aufgenommen werden können. Oberirdisch treibt die Pflanze nach allen Seiten bis zu 15 kriechende Triebe, die eine Länge von 60 bis 100 cm erreichen können. Die Primärtriebe verzweigen sich über Sekundär- und Tertiärtriebe. Die ersteren (ca. 25 Triebe) sind bis zu 60 cm, die Tertiärtriebe ca. 20 bis zu 30 cm lang. Die dreizähligen Blätter stehen wechselständig auf 5 bis 10 cm langen Stielen. Die drei Einzelblätter sind meist drei- bis fünfgliedrig tief geteilt. Die Einzelblattlänge beträgt etwa 5 bis 12 cm. 5 bis 10 kleine gelbe Blüten (etwa 9 mm lang) sprießen aus den Blattachseln und stehen auf 5 bis 10 cm langen Stielen. Durch all diese Triebe und Blätter entsteht ein dichter, den Boden bedeckender und schützender Pflanzenbestand von nur 20 bis 30 cm Höhe. Nach Selbstbefruchtung entwickeln sich aus den Blüten 2 bis 5 bräunliche, mit steifen Haaren besetzte Hülsen. Diese sind 2,5 bis 6 cm lang und sehr dünn (weniger als 1 cm im Durchmeßer); sie enthalten 4 bis 9 rechteckige bis nierenförmige Samen. Diese sind etwa 5 mm lang und 2 bis 3 mm dick. Das Tausendkorngewicht beträgt daher nur 10 bis 20 Gramm. Die Farbe der Bohnen schwankt zwischen weiß, gelb, grünlich und braun; auch schwarzgefleckte kommen vor. Das weiße Hilum ist länglich, 1,2 bis 2,5 mm lang und etwa 0,4 mm breit. Der Chromosomensatz beträgt 2n = 22. Über die Nahrungsqualität der Bohnen bzw. des Heus ist in der Literatur wenig bekannt. Die folgende Aufstellung gibt Anhaltspunkte, daß beide Erntegüter reich an Rohprotein sind. Die wichtigsten im Korn enthaltene Aminosäuren sind: Lysin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin und Tyrosin. Zudem kommen Trypsin- und Chymotrypsinhemmer vor. Inhaltßtoffe in %: : trockene Bohnen Heu : ---------------------------------------- : Kalorien/Joule 378/1645 : Rohprotein 22 - 24 17,4 : Rohfett 0,7 - 1,1 2,5 : Kohlehydrate 56,0 - 59,0 43,5 : Rohfaser 4,0 - 5,0 16,7 : Asche 3,5 - 4,0 4,3 Die Bohnenerträge schwanken in Indien je nach Klima, Boden und Anbauintensität zwischen 2,3 und 4,0 dt/ha. Das Ertragspotential liegt aber viel höher; in Indien soll es bei 10 dt liegen, im IITA in Ibadan/Nigeria erntete man in Versuchen 16 dt, in den USA werden Felderträge von 13 bis 20 dt/ha erzielt. In den USA werden zudem Erträge von 38 bis 50 t/ha Grünfutter und 3, 0 bis 7,5 (max. 10) t/ha Heu genannt. Hervorzuheben ist noch, daß beim Trocknungsvorgang zu Heu nur wenige Blätter verlorengehen. |
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