Jam mu taleh, Salat mit Meeresfrüchten und Schweinefleis

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Rezept für 4 - Portionen

Zutaten
Menge Einheit Zutat
3 klein Tintenfische; (*)
4 Riesencrevetten; mehr, je
  Nach Groesse (**)
  Fischsauce; (1)
  Kokosfett
200 Gramm Schweinefilet
2 Rohe Chilischoten; evtl.mehr
1 Schalotte
0.5 Packung Glasnudeln; (***)
2 Esslöffel Frischer Limettensaft
1 Esslöffel Fischsauce; (2)
1 Esslöffel Zucker
  Fruehlingszwiebeln; (****)
  Blattsalate; z. B. Lattich, Kopfsalat, Eisberg
  Pfefferminzblaetter
  REF Rubrik von Michael Merz Meyer´s 39/2000 Wanphen Heimann
  -- Erfasst von Rene Gagnaux
....
Kategorien
! Salat
  Kalt
  Meeresfrucht
  Fleisch
  Thailand
Zubereitung:
. Salat mit Meeresfrüchten und Schweinefleisch

Tintenfische waschen, Haut abziehen. Kopf, Tentakel, Innereien entfernen.
Den Körpersack nochmals waschen und halbieren. Die beiden Stücke flach
ausbreiten, mit einem Meßer kreuzweise einritzen. In kochendem Wasser
blanchieren, kalt abschrecken.

Crevetten der Länge nach halbieren und den Darm entfernen. Chilischoten der
Länge nach halbieren, Stiel und Kerne entfernen.

Crevetten und Tintenfischstücke in heißem Kokosfett kurz braun braten, mit
Fischsauce (1) würzen.

Schweinefilet fein hacken, mit fein gewürfelten Schalotten und Chill in
wenig Fett hellbraun braten. Mit Fischsauce (1) würzen, leicht abkühlen.

Glasnudeln in kaltem Wasser 20 Sekunden quellen laßen, dann 10 Sekunden in
sprudelndem Wasser blanchieren. Kalt abschrecken und gut abtropfen laßen.

Limettensaft, Fischsauce (2), Zucker zu einer Sauce mischen. Leicht
erwärmen. Frühlingszwiebeln in ein Zentimeter breite Stücke schneiden,
mit den Glasnudeln und dem Schweinefleisch vermischen. Sauce untermengen.

Zum Anrichten Salatblätter auf den Teller legen, Nudel-Fleisch-Mischung
darauf verteilen. Mit Crevetten sowie Tintenfischfleisch garnieren und mit
Pfefferminzblättchen dekorieren.

(*)Tintenfische: Sie können sich hervorragend an ihre Umgebung anpassen und
auf der Flucht aus einer Drüse Tinte entleeren, um im Schutze der
Tintenwolke zu entkommen. Mini-Tintenfischchen nicht grösser als 3 bis 5 cm
kommen unter dem Namen Sepoiles in den Handel. Ebenso wie das Fleisch des
großen Gemeinen Tintenfisches und das des Gemeinen Kraken muß man Sepoiles
entweder sehr kurz (nur Sekunden) oder dann sehr lang (über 40 Minuten)
garen, damit sie saftig und zart zu eßen sind.

(**) Riesencrevetten stammen aus dem Indischen Ozean und dem Pazifik,
können bis zu 30 cm groß werden. Es sind Mitglieder der Familie der
Schiffskielgarnelen, die unter der Bezeichnung "giant tiger prawn" in den
Han,del kommen. In ihrer Jugend leben diese Crevetten im Mündungsgebiet der
Flüsse, denn im nährstoffreichen Brackwasser gedeihen sie besonders gut.
Einmal geschlechtsreif, schwimmen ,sie ins Meer hinaus und leben dann bis in
Tiefen von rund 100 Metern. Sie werden von speziellen Fabrikschiffen mit
Netzen gefischt und an Bord geputzt und verkaufsfertig präpariert. Die
Schwänze werden nach Grösse sortiert. Als Maßstab.gilt die Anzahl
Schwänze, die zusammen 500 g ergeben. Pro Packung sind das jeweils 4 bis 6
Schwänze. Riesencrevetten müssen langsam im Kühlschrank aufgetaut werden.
Taut man sie in heißem Wasser auf, werden sie zäh und trocken.

(***) Glasnudeln: Die Thais nennen sie wegen ihrer durchsichtigen Struktur
auch Zellophannudeln. Glasnudeln entstehen aus dem Mehl der grünen
Mungobohnen und Wasser und kommen getrocknet in den Verkauf. Man kennt sie
überall in Asien. Sie werden kurz in heißem Wasser eingeweicht und dann
weiterverwendet In China ißt man sie gerne mit Gemüsen in diversen
vegetarischen Gerichten. In Indonesien kommen die Nudeln in Deßerts. Eine
herausragende Spezialität Thailands hat den Weg bis in die westlichen
Küchen der Haute Cuisine gefunden: Crevettenschwänze werden mit den
Glasnudeln paniert und danach in heißem Öl ausgebacken. Die Nudeln gehen
dabei auf wie Popcom, färben sich goldgelb, was das einfache Gericht sehr
effektvoll außehen läßt.

(****) Frühlingszwiebeln: In China gelten Zwiebeln eigentlich als
"unschickliche" Nahrung, weil man nach ihrem Genuß schlecht riecht.
Erstrebenswert ist jedoch ein "süss" riechender Körper. Dennoch haben sich
Zwiebeln überall im asiatischen Raum in der Küche durchgesetzt. Aber sie
werden möglichst so verwendet, daß sich ihre unangenehmen Eigenschaften
mit den übrigen Zutaten in einem Gericht wieder neutralisieren. Jungsprosse
von Zwiebeln sind besonders beliebt, weil sie schwächer riechen. Die
Thai-Küche verwendet gerne Frühlingszwiebeln, mit Vorliebe die dünnen
grünen Schoße der Schalotten mit kaum ausgebildeten Zwiebelchen. Sie sind
rasch gekocht und im Geschmack raffiniert und viel milder als ihre
europäischen Verwandten.

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