EISBEIN MIT SAUERKRAUT UND ERBSPÜREE

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Rezept für 1 - Rezept

Zutaten
Menge Einheit Zutat
2 Gepoekelte Eisbeine a ca. 800 g
5 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 ( -3) Lorbeerblaetter
10 (-15) Pimentkoerner
6 Esslöffel Schweineschmalz
750 Gramm Sauerkraut vom Fass
1 Rohe Kartoffel
  Weisswein
  Salz, Pfeffer, Zucker
350 Gramm Gruene Erbsen; getrocknet und geschaelt
  Muskatnuss
1 Schuss/Spur Cognac
  Weisse Pfefferkoerner
200 Milliliter Scharfer Senf
....
Kategorien
! Fleisch
  Pökel
  Haxe
Zubereitung:
. Eisbein ist eine Spezialität von Berlin, dort gibt es sie - wie auch in
Niedersachsen und Westfalen - fertig eingelegt. Sonst muß man sich
gepökelte Hinterhaxe beim Metzger bestellen.

Am Vortag Eisbeine waschen, in einen großen Topf legen, 2 Zwiebeln,
Knoblauchzehen, 1-2 Lorbeerblätter, etwas Piment und 1 EL Schweineschmalz
zugeben, mit Wasser bedecken und 3-4 Stunden köcheln laßen (salzen wird
wahrscheinlich nicht nötig sein, wenn die Eisbeine ordentlich gepökelt
sind).

Ebenfalls am Vortag das Sauerkraut mit 1 kleingeschnittenen Zwiebel, 1
Lorbeerblatt und etwas Piment aufsetzen, die geschälte Kartoffel
hineinreiben und etwa 1 1/2 Stunden kochen, zwischendurch einen Schuss
Weißwein zugießen. Zum Schluß mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker
abschmecken. Über Nacht kühlstellen (im Kühlschrank oder bei Frost nach
draußen).

Die Erbsen über Nacht in knapp 1 Ltr. kaltem Wasser einweichen.

Am nächsten Tag das Eisbein im Sud oder in dem Topf mit dem Sauerkraut
aufwärmen.

Die Erbsen aufsetzen (Vorsicht, kochen leicht über) und zugedeckt bei
schwacher Hitze 1 bis 1 1/4 Stunden garen, bis sie zerfallen - bei Bedarf
Wasser nachgießen, sie hängen leicht an. Dann 2 EL Schweineschmalz
zugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß und einem Schuß Cognac "zerrühren",
bis eine grobe Masse entstanden ist. Die Erbsenmasse mit einer "Flotten
Lotte" (oder durch ein Sieb) in einen Topf passieren, das Erbspüree warm
stellen.

Die übrigen 2 Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden, im
restlichen Schweineschmalz kroß anbraten. Über das Erbspüree streuen, zu
Eisbein und Sauerkraut servieren. Dazu gibt es den scharfen Senf, damit das
Fett leichter verdaulich ist. Und natürlich Bier.

Das ist ein deftiges Wintergericht. Wenn man das gekochte Kraut über Nacht
ins Freie stellt, so daß es Frost abbekommt, dann schmeckt es noch beßer.
In der ehemaligen "Tätärä", wie Walter Plathe immer sagt, hatten sie den
sinnigen Spruch: "Wer im Sommer Kraut klaut, hat im Winter Sauerkraut".

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