Rezept für 1 - Info
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. | Früher hatten Großmuetter nicht nur den Spruch "Der Mensch ist, was er isst" parat, sondern auch Rezepte, um Kranke aufzupäppeln. Ihre Teemischungen und nahrhaften Suppen wirkten wahre Wunder. Heute hat man das uralte Wissen über die Wirkung von Lebensmittelnauf das körperliche und seelische Wohlbefinden fast völlig vergessen. Dabei können bei vielen Erkrankungen und erst recht bei einer ganzen Reihe von Gesundheitsstörungen die richtigen Nahrungsmittel zum Genesungsprozeß beitragen. Depressionen stellen sich beispielsweise um so eher ein, je schlechter die körperliche Verfassung ist. Zuwenig Vitamin B und C, Mangel an Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink können mitverantwortlich sein für depressive Verstimmungen oder sogar für Angstattacken. Auch ein zu niedriger Serotoninspiegel kann Auslöser sein. Auf die Spruenge hilft man dem chemischen Botenstoff, der im Gehirn für die Übermittlung von Nervenimpulsen sorgt, zum Beispiel durch eiweißarme Kost, die viel Kohlehydrate enthält. Der Verzicht auf Proteine und eine kohlehydratreiche Ernährung mit einem hohen Anteil von Tryptophan ist auch bei Schlaflosigkeit oft hilfreich. Die essentielle Aminosäure ist in Datteln, Brot, Bananen, Haselnüssen, Kartoffeln und Blumenkohl enthalten. Bei Kopfweh wiederum, das häufig durch Serotoninmangel entsteht, sollte man die oben genannten Lebensmittel verstärkt einsetzen. Ausserdem können fettreicher Fisch, Kalzium und Magnesium zur Linderung der Schmerzen beitragen. Der Verzicht auf Kaffee und tyraminreiche Nahrungsmittel wie reifen Käse, Schokolade, Bierhefe, Wuerstchen und rohen Schinken kann ebenfalls eine Besserung einleiten. Quelle: Illustrierte Wochenzeitung Nr. 11/1997, Rubrik "gesund & fit" erfasst: Sabine Becker, 23. April 1997 |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht