Rezept für 1 - Info
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. | In Deutschland kommt aus den Leitungen Wasser, das wir bedenkenlos trinken können. Nur in Ausnahmefällen ist Mineralwasser besser. :In Deutschland darf nur W. aus dem Hahn laufen, das den strengen Qualitäts- anforerungen der Trankwasserverordnung genügt. Die schreibt vor, welche Stoffe in welchen Mengen im Trinkwasser enthalten sein dürfen, wobei große Si cherheitsspannen eingebaut sind. Die Grenzwerte sind so niedrig bemessen, da ß nach heutigem Stand der Wissenschaft die menschliche Gesundheit auch bei lebenslangem Genuß nicht geschädigt werden kann. Die Einhaltung der Grenzw erte wird von den Gesundheitsämtern kontrolliert. WASSERWERKE BEREITEN "SCHLECHTES" WASSER AUF: :In Deutschland wird Trinkwasser zu ca. 7% aus Quellwasser, zu 64% aus Grundwasser und zu 29% aus Oberflächenwasser, also Flüssen oder Seen gewonnen. Wasserwerke bereiten dieses Rohwasser "grenzwertgerecht" auf. Da Trinkwasser grundsätzlich frei von gesundheitsgefährdenden Keimen sein muss, kann es bei hygienischen Problemen zeitweise erforderlich sein, mit Chlor zu desinfizieren. Auch die zunehmende Belastung der Gewäßer mit anderen Schadstoffen (z.B. Pestiziden) macht in manchen Regionen eine immer aufwendigere Aufbereitung notwendig. :Trinkwasser ist - wie der Name sagt - zum Trinken da. Es braucht daher nur in seltenen Fällen im Haushalt zusätzlich nachbehandelt oder aufbereitet zu werden. Trotzdem sehen sich offenbar viele Verbraucher veranlasst, zu Wasserfiltern der verschiedensten Art zu greifen, meist, weil sie die Trinkwasserqualität in gesundheitlicher Hinsicht verbessern möchten. Oft erreichen sie damit genau das Gegenteil. Kalk und Eisen im Wasser sind nicht schädlich, höchstens unpraktisch beim Waschen oder Teekochen. Auch geringe Mengen an Kupfer, Bor, Mangan und Selen im Wasser nützen eher, da der Körper sie für seine Stoffwechselfunktionen benötigt. WASSERFILTER SIND OFT UNNÖTIG: :Bundesgesundheitsministerium, Verbraucherorganisationen und die Stiftung Warentest warnen sogar vor Wasserfiltern, in denen sich gesundheitsschädliche Keime ansiedeln können. In manchen Filtern finden solche Mikroorganismen geradezu einen idealen Nährboden, um sich zu vermehren. Vorsicht ist hier also geboten. :Dennoch gibt es Gruende dafr, daá das Vertrauen der Verbraucher in das Leitungswasser nicht grenzenlos ist. Hoher Nitratgehalt und Verunreinungen durch Pestizide haben in den letzten Jahren immer wiewder für (teilweise auch berechtigte) negative Schlagzeilen gesorgt. :Vor allem bei Privatbrunnen und einigen Wasserversogungsanlagen in Ostdeutschland wurde der gültige Grenzwert von 50mg Nitrat pro Liter Wasser deutlich überschritten. Laut einer Mitteilung des Bundesgesundheitsministeriums soll sich die Situation jedoch im Vergleich zu 1990 auch in den östlichen Bundesländern erheblich verbessert haben. :Nitrat kann durch bestimmte Bakterien bereits im Wasser oder auch im Körper selbst zu giftigem Nitrit umgewandelt werden, das den Sauerstofftransport des Blutes behindert. Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten sind davon besonders betroffen. Typisches Anzeichen für eine Nitrivergiftung ist bei ihnen die Blausucht. :Wasser, das fr die Zubereitung von S„uglinsnahrung gedacht ist, sollte deshalb weniger als 10mg Nitrat pro Liter aufweisen. Den Nitratgehalt des örtlichen Trinkwassers können Sie beim zuständigen Wasserwerk oder beim Gesundheitsamt erfragen. NITRAT WIRD IM KÖPER ZU NITRIT: :Nitrit kann auch fr Erwachsene gef„hrlich sein, wenn es sich mit Aminen (Eiweißstoffen aus anderen Lebensmitteln) zu den stark krebserregenden Nitrosaminen verbindet. :Befindet sich viel Nitrat im Wasser, sollten Schwangere und stillende Mütter auch auf Mineralwasser ausweichen. Zu beachten ist dabei aber, daß nicht auf allen Mineralwäßern angegeben ist, wieviel Nitrat sie enthalten. Erkundigen Sie sich dann beim Hersteller oder kaufen Sie nur solche Wäßer, deren Nitratgehalt gekennzeichnet ist, oder die den Aufdruck tragen "Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet". MANCHMAL SIND DIE WASSERROHRE SCHULD: :In H„usern, wo das Wasser durch Kupferrohre fliesst, fhrte in einigen Fällen auch ein hoher Kupfergehalt des Trinkwassers zu lebensbedrohlichen Vergiftungen bei Kleinkindern. Wieviel Kupfer im Wasser zu finden ist, hänft zum einen von den Eigenschaften des Wassers ab (in "saurem" Wasser werden mehr Kupferionen gelöst), zum anderen von der Qualität der Leitungsrohre (aus neu installierten Kupferleitungen tritt mehr Kupfer aus). :Wurden Kupferrohre im haus neu verlegt, dann l„át man deshalb am besten eine Kupfergehaltsbestimmung im Labor machen. Wasser, das zu lange in kupferhaltigen Rohren stand, sollte auf keinen Fall für die Zubereitung von Babynahrung verwendet werden. :In „lteren H„usern k”nnen auch noch Wasserrohre aus Blei verlegt sein - fragen Sie Ihren Hausbesitzer. Lassen Sie hier das Wasser erst eine Zeitlang ablaufen. |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht