Rezept für 1 - Info
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Zubereitung: | |
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. | Diese Anbauregion ist wie Savoie und Bugey außerhalb Frankreichs nur wenig bekannt, obwohl die Weine einen typischen Charakter haben. Am besten bekannt sind die Weißweine, aus denen nach der "méthode champenoise" ein sehr guter Schaumwein herstellt wird. Das Jura liegt etwa auf derselben geographischen Höhe, wie das Bordeaux, aber weiter östlich. Hier, wo sich auch die ältesten Weinberge Frankreichs finden, überwiegt ein schwerer Lehmboden auf Kalksteinuntergrund. Das Klima ist eher kontinental mit rauhen Wintern und regenreichen Sommern. Der meist trockene und sonnige Herbst läßt jedoch eine ausreichende Reife der Trauben zu. Die größte Stadt der Region ist Arbois. Die für eine AOC zugelassenen Trauben sind: Chardonnay, Pinot noir, Poulsard, Trousseau und Savagnin. AOC's: Arbois: Rotweine, trockene Weißweine und Rosé von den Weinbergen um Arbois. Rotweine können aus Pinot noir, Trousseau und Poulsard sortenrein oder verschnitten hergestellt werden. Weißweine werden aus der Savagnin- und Chardonnay-Traube gekeltert. Die Rosé-Weine sind durch eine relativ blasse Farbe mit einem kräftigen Rotwein-Körper gekennzeichnet. Die Rotweine ähneln einem leichten Beaujolais. Gerade die Savagnin-Weine zeichnen sich durch einen intensiven Geschmack aus und sind absolut trocken. Sie eignen sich sehr gut zu Fisch oder Geflügel in Sahnesauce, die mit demselben Wein zubereitet sein sollte. Arbois mousseux: Schaumwein nach der méthode champenois, der nur aus Weinen der Chardonnay-Traube gewonnen wird. Der echte Schaumwein aus der AOC Arbois ist hochwertig und relativ teuer. Er sollte nicht mit dem einfachen vin fou verwechselt werden. Arbois Pupillin: Rotwein, trockener Weißwein und Rosé aus der Gemeinde Pupillin, die durch den Boden hier einen besonders intensiven Geschmack bekommen. Château Chalon: hier wird aus der Savagnin-Traube der Vin jaune gekeltert. Wegen ungenügender Reife erfolgt jedoch oft eine Deklassifikation des Jahrgangs. Für den Vin jaune wird der Savagnin sehr spät, teilweise bis in den Dezember hinein gelesen. Die Gärung erfolgt in Eichenfäßern (feuillettes), in denen er mindestens 6 Jahre ohne Nachfüllen reift. Dies ergibt einen Wein von kräftig gelber Farbe, der ein nußartiges Aroma hat und an einen Sherry erinnert. Der Vin jaune wird am besten allein getrunken oder zu einem kräftigen Käse. Die Preise sind aufgrund der geringen Erträge und der Verluste beim Ausbau hoch (200-300 FF). Côtes du Jura: diese Weine ähneln denen aus dem Arbois (selbe Traubensorten), erreichen aber nicht deren Qualität. Es gibt auch einen Schaumwein (CdJ mousseux). L'Étoile: Weißweine aus Savagnin, Chardonnay und Poulsard. Sie sind feiner als die Weißweine aus dem Arbois und eignen sich sehr gut zu Flußfisch. Vin de Paille: eine Rarität! Die Trauben werden nach der Lese ca. 3 Monate getrocknet. Die anschließende langsame Gärung dieser Rosinen ergibt einen bernsteinfarbenen, sehr intensiven Wein, der eher an einen Likör erinnert. Nach der Gärung erfolgt die Lagerung für 3-4 Jahre auf Holzfäßern, bevor er auf 0,375l-Flaschen gezogen wird, in denen er fast ungegrenzt haltbar ist. *-*-*-*-* Vin jaune: keine echte Appelation sondern eine Weinart. Es dürfen nur Savagnin-Trauben benutzt werden, die sehr spät geerntet werden. Es gilt das unter Chateau-Chalon gesagte, die die einzige AOC dieser Weinart darstellt. Vin de Pays: Franche-Comté: umfaßt Rot-, Weiß- und Rosé-Weine aus den Trauben Pinot-noir und Gamay (rot und rosé) und Chardonnay, Pinot-gris und Auxerrois (Pinot-blanc) (weiß). Es sind leichte und erfrischende Weine aus dem unteren Preißegment (15-40 FF). |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht