Cherimoya (Annona), einige Infos

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Rezept für 1 - Text

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  Cherimoya
  Chirimoya
  Annona cherimola
  Zimtapfel
  Zuckerapfel
  Rahmapfel
  Cremefrucht
  Chirimorrinon; Venezuela
  Custard Apple: Engl.
  Cherimole; Franz.
....
Kategorien
! Aufbau
  Info
  Cherimoya
  Chirimoya
Zubereitung:
. Der Name ist indianischen Ursprungs und bedeutet: kalter Samen.

Ein in Südamerika von Equador bis Peru (in HÖhenlagen zwischen 1500
und 1900 m ü.M.) heimischer Fruchtbaum aus der Familie der
Annonengewächse. Heute gedeiht die Cherimoya - auch "Erdbeere im
Himmel" genannt - in allen klimatisch dafür geeigneten Ländern.
Ursprüngliche Heimat des Cherimoyabaumes, der es auf eine HÖhe von
über 7 m bringen kann, sind aber die niederen Andenregionen
Südamerikas, von wo aus er sich auch nach Mittelamerika, Mexiko und
Südkalifornien ausbreitete. Spanische Konquistadoren schliesslich
brachten ihn auch nach Asien und Afrika, wo er vor allem in Isräl
kultiviert wird, auf die Insel Madeira und selbstverständlich auch
in ihre eigene Heimat.

Die Frucht, die man bei uns vor allem während der Wintermonate - etwa
Januar bis März - im Fachhandel erstehen kann, gilt als die
schmackhafteste und bekÖmmlichste Vertreterin der Familie der
Annonen. In ihrer Form ähnelt sie einer bis zu 20 cm großen,
überdimensionalen Erdbeere, deren mattgruene Haut eine
Schuppenstruktur aufweist (oder auch dachziegelartig
übereinanderliegenden, warzigen Schuppen).

Die Farbe variiert von hell- bis satt- oder schwärzlichgrün: reife
Cherimoya haben grau-dunkel-grün bis grün-schwärzliche Haut.
Druckstellen oder im Kühlschrank bei zu geringer Temperatur gelagerte
Früchte verfärben sich schwarz. Die Früchte werden noch unreif und
hart vom Baum genommen und per Luftfracht bei sehr niederen
Temperaturen, gut und stosssicher verpackt, verschickt. In den Läden
und auch zu Hause sollen sie kühl (aber nicht zu kalt oder gar im
Kühlschrank) gelagert werden. Unreife Früchte bei Zimmertemperatur
nachreifen lassen.

Reife Cherimoyas reagieren bereits auf ganz leichten Druck und sind
zum sofortigen Verzehr bestimmt. Das weißliche oder cremefarbene
säuerliche Fruchtfleisch ist von vielen dunklen, ungeniessbaren
Kernen durchsetzt, die vor dem Essen oder Verarbeiten entfernt werden
müssen. Neue Kreuzungen sind allerdings schon kernlos.Im Geschmack
erinnert es an Erdbeeren, Ananas oder Birnen mit Sahne. Das hat der
Cherimoya auch ihre volkstümlichen Namen Rahmapfel oder Cremefrucht
eingebracht.

Beim Kauf muß man sich allerdings vergewissern, daß man keine
ausgesprochen sauren Sorten, wie z.B. die Umbonate, erwischt, die
wegen ihrer Herbheit nicht zu empfehlen sind.

Die Cherimoya ist reich an Traubenzucker und hat einen sehr hohen
Vitamin-C-Gehalt. Das leicht verdauliche Fruchtfleisch enthält
ausserdem Vitamine der B-Gruppe, Kalzium und Eisen. 100 g
Fruchtfleisch hat 90 Kalorien / 376 Joule.

Die Frucht halbiert auf Eis servieren. Kerne entfernen und
Fruchtfleisch auslÖffeln. (Die schuppige und etwas pickelige Schale
ist relativ dünn und wird nicht gegessen.) Auch ein Fruchtsalat mit
Cherimoya schmeckt ganz besonders. Oder irgendein Dessert, das Sie
mit Cherimoya mischen. Kenner beträufeln das Fruchtfleisch mit
Zitronensaft oder Cognac.

Pikant gewürzt passen Cherimoyas gut zu Buendner
Fleischspezialitäten oder zu geräucherten Fischen.

Für die warme Küche ist die Cherimoya weniger geeignet. Evtl. in
Teig ausbacken oder paniert rasch braten.

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