Fitneß aus dem Regenwald

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  -Info ueber Guarana
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  Guarana
Zubereitung:
. Heimlich, still und leise hat es den Sprung aus den staubigen Regalen
esoterischer Räucherstäbchen-Shops und alternativer Indien-Boutiquen zum
In-Getränk der Techno- und Raveszene geschafft: Guarana.

Techno-Jünger schätzen das Pulver aus dem Regenwald vor allem wegen seines
Energiegehaltes. Sie versprechen sich schnelle Erfrischung, mentale Belebung
und Steigerung der geistigen Aufnahmefähigkeit. Etwa doppelt so stark wie
die gleiche Menge Kaffee, dem der chemisch sehr ähnlich ist, soll der
Guarana-Wirkstoff sein. Ausserdem soll er Kopfschmerzen schnell mindern. Und
das alles auf natuerliche Weise ohne schädliche Nebenwirkungen. Eine
weitere feste Fangemeinde hat das brasilianische Puder bei Sportlern, die
sich schneller von anstrengenden Trainingseinheiten erholen wollen. Direkt
nach dem Workout eingenommen, verringert es deutlich den Milchsäuregehalt
der Muskeln - ein drohender Muskelkater wird oft abgewendet.

Guarana wird aus der beerenartigen Frucht der Schlingpflanze Paullinia
cupana gewonnen, die hauptsächlich in den Regenwäldern des Amazonas in
Brasilien wächst. Die Beeren werden von Hand geerntet und zwei bis drei
Tage gelagert, bis sie anfangen zu gären. Danach werden die Schalen
entfernt, die Samen an der Sonne vorgetrocknet und anschließend in eienm
speziellen Tonofen gerÖstet. Reines Guarana wird überwiegend als Pulver
oder als Sticks angeboten. "Sticks" ist die traditionelle Vewendungsform der
Amazonas-Indianer: Das Pulver wird mit etwas Wasser zu einem Brei vermischt,
um einen Holzstab "gewickelt" und über einem Schwelfeuer getrocknet.


Die traditionelle Medizin der Indianer kennt Guarana zur Bekämpfung von
Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, DiarrhÖe und Fieber. Die westliche
Pflanzenheilkunde bezeichnet das Pulver als sogenanntes Adaptogen, ein Stoff
also, der es dem menschlichen KÖrper ermÖglichen soll, sich besser auf
veränderte Umweltbedingungen einzustellen. In deisem Sinne soll Guarana die
natuerlichen Abwehrkräfte des KÖrpers steigern und ihn vor stressbedingten
Schäden schützen.

Guarana gibt's bei uns als Inhaltßtoff von Energy-Drinks, als Pulver und
neuerdings als Kaugummi. Japanischen Studien zufolge soll nämlich die
anregende Wirkung der Pflanze durch die mechanische Tätigkeit des Kaüns
noch erhÖht werden.

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