Wie entstehen erhöhte Blutcholesterinwerte?

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  WIE ENTSTEHEN ERHöHTE BLU
  Angaben zu Cholesterinwerten
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Zubereitung:
. Tabelle: Grenzwerte f. Gesamtserumcholesterin + Artherosklerose-Risiko

:Alter Mittleres Risio Hohes Risiko
: 2-19 Jahre 170 mg/dl 185 mg/dl
:20-29 Jahre 200 mg/dl 220 mg/dl
:30-39 Jahre 220 mg/dl 240 mg/dl
: 40 Jahre 240 mg/dl 260 mg/dl

Wie entstehen erhöhte Blutcholesterinwerte?

Zufuhr und Ausscheidung von Cholesterin sowie Cholesterinprodukten und
-umwandlung im Körper stehen in einem Gleichgewicht, das über einen
komplizierten Regelmechanismus gesteuer wird. Ist dies Gleichgewicht
gestört, so steigen im allgemeinen die Cholesterinwerte an.

Als primäre Hypercholesterinämie bezeichnet man erhöhte Cholesterinwerte
dann, wenn keine organischen Erkrankungen als Ursache vorliegen. Dabei
spielen erbliche Anlagen eine Rolle - entscheidend sind aber auch äussere
Einflüsse wie Lebensweise und Ernährung.

Der Zusammenhandg zwischen Lebensweise und insbesondere Ernährung
einerseits und dem Auftreten von erhöhten Blutcholesterinwerten
andererseits gilt heute als gesichert.

Als besonders ungünstig erwiesen sich:
:Hoher Fettverzehr - insbesondere in Form von Fetten mit vorwiegend
gesättigten Fettsäuren.
:Hohe Cholesterinzufuhr.
:überern„hrung (übergewicht).
:Wenig Ballaststoffe (konzentrierte Kostform mit hohem Anteil an tierischen
Lebensmitteln).
:Viel tierisches Eiweiß.
:Wenig k”rperliche Bewegung.

Die heute übliche fett- und cholesterinreiche Ernährung ist eine der
Hauptursachen erhöhter Blutcholesterinwerte. Der durchschnittliche
Fettverzehr liegt in der Bundesrepublik lauf Ernährungsbericht 1984 bei ca.
140 g/Tg, hinzu kommen ca. 600 mg Cholesterin. Die Empfehlung dagegen
lautet: ca. 80 g Fett; weniger als 300 mg Cholesterin. Bei sehr hohen
Blutcholesterinwerten sind erbliche Anlagen die Hautursache. Bei der
vergleichsweise seltenen "familiären Hypercholesterinämie" wurde ein
genetischer Defekt nachgewiesen.

Von "sekundärer Hypercholesterinämie" spricht man, wenn erhöhte
Blutcholesterinspiegel die Folge einer bestehenden anderen Erkrankung, wie
Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion u.a., sind oder als
Nebenwirkung von bestimmten Arzneimitteln auftreten.

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