Mais, einige Infos, Teil 3 von 3, Kurzgeschichte

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Rezept für 4 - Portionen

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  Mais
  KOMPILIERT VON Rene Gagnaux
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  Info
  Mais
Zubereitung:
. Cornflakes wurden um 1900 von den Gebrüdern Kellogg in den USA
entwickelt. Klassisch werden sie aus Maisgrieß hergestellt, der mit
Salz, Zucker und anderen Zutaten gekocht, anschließend getrocknet,
geflockt und geröstet wird. Zumeist wird für Cornflakes Mais ohne
Keimling und ohne Schale verwendet; es gibt die Frühstücksflocken
aber auch aus Vollkorn-Mais. Die Herstellung kann im sogenannten
Extruder mit Druck und hohen Temperaturen oder - angelehnt an die
traditionelle Methode - aus ganzen Maiskörnern erfolgen. Gewürze
und Zutaten wie Nüsse ergeben Geschmacksvarianten.

Für verschiedene Produkte der Nahrungsmittelindustrie wird die
Maisstärke aus den Körnern gewonnen. Sie sorgt für die gewünschte
Konsistenz von Pudding, Suppen oder Soßen. Auch für Leim und
Schlichtmittel (Klebeflüssigkeit) von Papier wird Maisstärke
eingesetzt. Bevor die Stärke oder andere Produkte aus dem Endosperm
gewonnen werden, werden die Schalen und der Keimling abgetrennt.
Gepreßt oder extrahiert liefert der Keimling das Maiskeimöl. Es
wird pur angeboten und kann auch Bestandteil von Margarine sein. Die
Glyceride enthalten viel von der zweifach ungesättigten Linolsäure,
der einfach ungesättigten Ölsäure sowie Palmitinsäure, eine
gesättigte Fettsäure, dazu reichlich Vitamin E.

Das Ergebnis besonders intensiver Verarbeitungsprozesse ist
Stärkezucker. Er wird hergestellt, indem Stärke aus Mais oder
Kartoffeln entweder chemisch mit Hilfe von Säuren oder enzymatisch
aufgespalten wird, auch ein kombiniertes Verfahren wird angewendet.
Bei vielen Getränken, Süßwaren und Backwaren nennt die
Zutatenliste diesen Glucosesirup.

Mais in der Tierfütterung:

Sortenwahl, Reifegrad und beabsichtigter Verwendungszweck bestimmen
den Erntezeitpunkt des Maises. Für Silomais ist am Ende der
Teigreife das Maximum des Nährstoffertrages/ha bei optimalem
Futterwert und guter Siliereignung erreicht.

:Reifegrad Merkmalsauspr„gung Ernte als
:
:Gruenreife Korn erkennbar, Korninhalt w„árig Gruenmais
:Duennmilchreife beginnende Gelbf„rbung des Korns;
Korninhalt dünnflüssig, milchig Gruenmais
:Milchreife Korn gelblich; beginnende Verfestigung
des Korns; Korninhalt milchig Grünmais
:Milchwachsreife Korn gelb; Korninhalt teilweise
verfestigt; starker Saftaustritt beim
:Teigreife Korninhalt teigartig; beim Zerdrcken
des Korns noch Saftaustritt Silomais
(LKS) :Ende Teigreife Korninhalt weitgehend fest; Korn nur
durch starken Druck zwischen Fingerspitzen
verformbar, dabei noch schwacher
:Gelbreife Korn fest, nur mit Mhe durch
:Vollreife Korn hart; am Korngrund schwarzer Fleck
(Black layer) sichtbar (Druschreife) Körnermais

Grünmais: als Ergänzungsfutter an Rinder. Bei alleiniger Fütterung
kann der hohe Zuckergehalt zu Verdauungstörungen im Pansen führen.

Silomais: an Milchkühen und Mastbullen als Grundfutter.

LKS: als Kraftfutter an Milchkühe und Sauen.

CCM: als Mastfutter für Schweine.

Maiskornschrot oder Silage: als Mastfutter für Schweine.

Bedeutung des Maises für die industrielle Verarbeitung

Aus Mais werden etwa 50 o/o der in Deutschland hergestellten Stärke
gewonnen (aus Kartoffeln und Weizen je 25 o/o). Knapp 50 o/o der
erzeugten Stärke kommen im Non food-Bereich zum Einsatz.

:Nach Verwendungsarten kommt St„rke zur Anwendung:
:ca. 20 o/o fr Papierherstellung
:ca. 18 o/o fr Sáwaren
:ca. 14 o/o brige Ern„hrungsindustrie
:ca. 11 o/o Lebensmittelgutbereitung
:ca. 10 o/o Chemie
:ca. 7 o/o Wellpappe
:ca. 7 o/o brige Non food-Industrie
:ca. 7 o/o Obstverarbeitung
:ca. 6 o/o Getr„nkeverarbeitung

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