Steirische Kürbiskerne

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  REF Nach: Biologische Landbauprodukte (Bioland)
  -- Wien, 16.1.1996 Erfasst von Rene Gagnaux
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  Info
  Kürbis
Zubereitung:
. Die reifen Kerne des Kürbißes werden als Knabberkerne verwendet, in
verschiedene Backwaren beigemischt oder zu Kürbiskernöl verpreßt.

Die Kürbisart Cucurbita pepo styriaca - der steirische Sommer- oder
Ölkürbis - liefert die weichschaligen Kürbiskerne. Sie unterscheiden sich
rein äußerlich von den anderen durch die dunkelgrüne Farbe und die
Grösse der Kerne. Beim Verzehr fällt einem sofort der nußartige Geschmack
auf, der sie gegenüber den andere Sorten auszeichnet.

Auch bildet sich bei allen anderen Sorten eine harte Schale un den Kern, die
meist entfernt wird, wobei viele Mineralstoffe und Spurenelement verloren
gehen.

Von den Inhaltstoffen her enthalten die steirische Kürbiskerne bedeutende
Mengen wertvolles Pflanzenöl mit ungesättigten Fettsäuren. Vor allem die
wichtige Linolsäure. Weiters sind sie reich an Kalium, Magnesium, Calcium
sowie Phosphor. Sie weisen auch eßentielle Spurenelemente wie Zink, Kupfer,
Mangan und Selen auf. Darüberhinaus befindet sich in dieser Art von
Kürbiskernen ein hoher Anteil an Fermenten und Vitaminen, besonders Vimanin
E.

Die Zusammensetzung in Zahlen

Wasser: 8%

Ölgehalt: 45 - 50% davon mehr als die Hälfte ungesättigte Fettsäuren,
hauptsächlich Linolsäure.

Eiweiß: 30 - 35%

Kohlenhydrate: 6 - 8%

Mineralstoffe und Spurenelemente: 4 - 5%

Mineralstoffe: Phosphor, Calcium, Kalium, Magnesium

Spurenelemente: Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Selen

Vitamin E: 15 - 30 mg/ 100g

Brennwert: 100g = ca. 2.580 kj = ca. 680 kcal

Wirkung

Die in den Kürbiskernen enthaltene Linolsäure vermag den
Cholesterinspiegel zu senken. Sie aktiviert den Zellstoffwechsel und hilft
auch bei Übergewicht Fettpolster abzubaün. Der Tagesbedarf an Linolsäure
liegt bei 6-10 Gramm und muß durch die Ernährung zugeführt werden.

In der Naturmedizin wird sowohl auf einen günstigen Einfluß der
Kürbiskerne auf die Prostata als auch auf die Harnblasenmuskulatur
hingewiesen. Der relativ hohe Gehalt an Selen in den Kürbiskernen erhöht
Vitalität und Leistungsvermögen.

Produktion

Der Ertrag an Kürbiskernen liegt bei 500 - 700 kg / ha. Bei der Ernte
werden die Kerne entweder mit der Hand oder mit einer Spezialmaschine aus
den Kürbißen schonend entfernt. Die Kürbiße selbst bleiben auf dem Feld
als natürlicher Dünger liegen. Nach der Ernte werden die Kerne sorgfältig
getrocknet, sortiert und gebürstet.

Verwendung

Die Kürbiskerne können wegen ihres angenehmen Geschmacks so gegeßen
werden wie sie sind. Sie können zu Salaten und zu Müsli beigemischt werden

Geriebene Kürbiskerne eignen sich zur Füllung von Rouladen, als
Tortenzusatz, als Zutaten für Brot und Gebäck.

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