Garen im Römertopf 2/4

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  -Einige Tips zum Garen im Roemertopf
....
Kategorien
! Römertopf
  Info
  Aufbau
Zubereitung:
. WILDSCHWEIN: Keine Angst vor Wildschweinbraten! Gerüchte von seinem
"seltsamen Geschmack" sind nur auf unsachgemäße Zubereitung
zurückzuführen. Gut gebraten ist Wildschwein eine wahre Delikatesse. Es
ist am besten im November und Dezember. In den anderen Monaten sollten Sie
auf TK-Ware zurückgreifen. In manchen, hauptsächlich alten KOchbüchern
wird geraten, Wildschweinfleisch mit Speckstreifen zu spicken oder mit
Speckscheiben zu umwickeln.

Wir raten davon ab, denn Wildschwein ist immer futtdurchwachsen und brät
beinahe immer so viel eigenes Fett aus, daß es sogar abgeschöpft werden
muss. Spickt man ihn noch, wird er für unsere Magen-, Leber-, Galletrakt
meist verhängnisvoll. Ausserdem ist es meist das überreichliche Fett, daß
zusammen mit dem Wildgeschmack manchem den Wildschwein-Genuß vergällt.

HASENBRATEN: Achten Sie beim Einkauf darauf, einen nicht zu jungen, doch
auch nicht zu alten Hasen zu bekommen. Ersterer schmeckt leicht fade, der
andere streng.

Auch sollten Sie den Hasen nicht beizen, sondern nur in ein Essigtuch
einschlagen und ca. 48 Stunden leigenlassen.

GEFLUEGEL: Wie herrlich saftig sich Geflügel im Römertopf brät, das
sollten Sie selbst ausprobieren!

Und weil der normalgroße Römertopf zu knapp ist für große Enten,
Poularden und Gänse, hat die Firma Bay auf Wunsch vieler Kunden einen
neuen, geräumigeren, einen richtigen Gänsebräter entwickelt. Wenn Sie
Geflügelbraten schätzen: besorgen Sie sich den Geflügel-Römertopf!

HUEHNERFRIKASSEE: Hierzu können sowohl Hühnchen als auch ältere,
sogenannte Suppenhühner, verarbeitet werden. Dann ist allerdings das
Geflügelfleisch vorher in wenig Wasser im Römertopf halbgar zu dünsten
(Brühe für das Frikassee weieterverwenden ) oder die von uns angegebene
Garzeit verdoppeln.

POULARDE (verschnittenes Masthuhn): Die P., auf großen Spezialfarmen
sorgfältig gemästet, hat heute die Rolle übernommen, die einst ihr
männliches Gegenstück, der Kapaun (verschnittener Masthahn), in der ganz
feinen Küche spielte. Dabei ist sie noch delikater: Poulardenfleisch ist
besonders zart, doch mit etwas Fett durchwachsen. Unsere Poularden-REzepte
dürfen Sie jedoch auch für Kapaunbraten anwenden.

PUTE (Truthenne): Sie hat sich durch die aparte Verschiedenheit der
einzelnen Fleischstücke und nciht zuletzt durch ihre Preisgünstigkeit in
den letzten Jahren unsere Bratherde erobert. Im Römertopf entfaltet sie
erst ihr ganzes Aroma - hier ist nämlich die grösste Gefahr beim
Putenbraten ausgeschaltet: sie kann nicht austrocknen!

REBHUEHNER: R., die ja noch echtes Wild-Geflügel sind, sind nur in den
Monaten September und Oktober wirklich gut. Achten Sie darauf, daß sie jung
sind: das erkennt man an den hellgelben Füssen.

ENTE: Für das Braten einer Ente dürfen Sie sich ganz nach unseren
Gans-Rezepten richten. Garzeit allerdings nur 90-120 Minuten. Auch die
Diät-Beurteilung ist wie bei der Gans. Dazu gibt es für das zartere
Entenfleisch noch eine Reihe besonders raffinierter Zubereitungsarten.

TAUBEN: Zum Braten sollten Sie junge Tauben wählen - wollen Sie aber doch
ältere Tiere verwenden, so kochen Sie si vorher 1 Stunde.

BEILAGEN: Kartoffeln

Es ist bekannt, daß Kartoffeln viel zu viel von ihrem Eigengeschmack wie
auch an Vitaminen an das Kochwasser abgeben. Kartoffeln, in Holzkohleglut
gebraten- davon schwärmt jeder, der je davon gegessen hat und erzählt, si
können garnicht mit unseren mit oder ohne Schale gekochten verglichen
werden.

Gönnen auch Sie sich diesen unvergleichlichen Kartoffelgenuß -
überraschen Sie Feinschemcker unter ihren Freunden und in der Familie
damit. Und verraten Sie ihnen dann doch Ihr Geheimnis - das
Römertopf-Rezept! Es ist ganz unkompliziert.

REIS: Reis soll körnig trocken sein und doch nicht anbrennen. Viele
erfahrene Hausfrauen greifen deshalb immer noch zu dem (zweifellos
ausgezeichneten) Trick, den Reistopf nach kurzer Kochzeit zwischen Kissen
zum Weiterquellen zu stecken.

daß diese Methode provisorisch ist, liegt auf der Hand: der Topf muss
zuerst in Handtücher eingewickelt werden, die dann meist beschmutzt sind.
Und es ist auch nicht gerade appetitlich, Reis "aus dem Bett " auf dem
Teller zu haben. Noch dazu braucht er bei dieser Garmethode stundenlang
Zeit, um weich zu werden. Sie sollten Ihren Reis stattdessen im Römertopf
dünsten.

Dort wird er körnig-trocken, wie ihn Kenner schätzen. Denn die Bedingungen
beim Garen im Tontopf kommen seinen Forderungen völlig entgegen: mit wenig
Flüssigkeit ohne Umrühren bei milder Hitze zu dünsten.

Fortsetzung 3

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