Rebellion im Magen

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Zutaten
Menge Einheit Zutat
  Magenprobleme nach ueppigen Mahlzeiten
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Zubereitung:
. Leckere Braten, üppige Beilagen, cremige Nachspeisen - über die Feiertage
haben wir es uns wieder richtig gutgehenlassen. Die Kehrseite der Medaille:
Nach Weihnachten und Silvester streikt bei vielen der Magen - mit
Sodbrennen, Magendrücken und Völlegefühl. Gönnen Sie Ihm eine
Erholungsphase. Kein Wunder, daß der Magen nach den üppigen
Festtagßchlemmereien schlapp macht. Fette Speisen bleiben sehr lange im
Magen: der leckere Gänsebraten oder die üppige Schweinshaxe bis zu acht
Stunden, Schweihebraten und Räucherlachs bis zu sechs Stunden. Zum
Vergleich: Joghurt, Reis oder Kochfisch belasten den Magen nur ein bis zwei
Stunden.

Ohne Salzsäure geht nichts

In unserem Magen landet alles, was wir den ganzen Tag so essen. Die
Magenmuskeln durchkneten die zerkauten Speisen zu einem Speisebrei. Die
einzelnen Bestandteile der Nahrung werden hier bereits chemisch zerlegt,
damit die Darmwand später die Nährstoffe aufnehmen kann. Für diese
Aufgabe bildet der Magen täglich zwei bis drei Liter Magensaft. Wesentliche
Bestandteile dieses wäßrigen Sekrets sind Salzsäure und eiweißspaltende
Enzyme, sogenannte Pepsine.

Salzsäure erfüllt eine wichtige Aufgabe: Sie zersetzt das Eiweiß in der
Nahrung. Die aggressive Säure würde jedoch auch den Magen selbst
angreifen. Ein von speziellen Drüsen produzierter Schleim legt sich
schützend über die Magenwand und verhindert, daß der Magen selbst verdaut
wird.

Wenn der Magen sauer wird

Doch dieses perfekte Zusammenspiel aus angriffslustigen und schützenden
Stoffen gerät bei zu fettreichem Essen, zuviel Kaffee, Alkohol und Nikotin
leicht aus der Balance. Fettes Essen unterdrückt die Bildung des Hormons
Gastrin, das die Produktion von Magensaft anregt - die Mahlzeit kann nicht
richtig verdaut werden. Aber auch zuviel Magensaft, ausgelöst zum Beispiel
durch Hektik und Stress, bringt das sensible Organ aus dem Gleichgewicht.
Die Folge: Sodbrennen, Aufstoßen und Magendrücken.

Bei Sodbrennen fließt ein Teil des sauren Mageninhalts in die Speiseröhre
zurück. Verzichten Sie deshalb auf das Schläfchen nach dem Essen. Auch
lockere Kleidung, die den Magen nicht einengt, kann helfen. Säurebindende
Medikamente (Antacida) rücken der überschüssigen Magensäure zuleibe und
verhindern eine Säureattacke auf die Magenschleimhaut. Falls Sie häufig
unter starkem Sodbrennen oder Magenschmerzen leiden, sollten Sie den Arzt
aufsuchen, um eine Magenschleimhautentzündung oder eine andere Erkrankung
auszuschließen.

Und das können Sie selbst tun, um Ihren Magen wieder ins Lot zu bringen:

1. Stellen Sie Ihre Ernährung um: Nach den Sünden der Feiertage sind jetzt
wieder mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte angesagt!

2. Besser als drei große Mahlzeiten sind mehrere kleine Mahlzeiten über
den Tag verteilt. Lassen Sie sich Zeit zum Essen und kauen Sie jeden Bissen
gut.

3. Verzichten Sie auf alles, was den Magen reizen kann wie scharfe Gewürze,
Alkohol, Kaffee, Zigaretten.

4.Getränke und Speisen sollten nicht eiskalt und nicht zu heiß sein.

5. Vermeiden Sie Streß und Hektik. Entspannungsübungen und ein Spaziergang
nach dem Essen oder nach Feierabend helfen, zur Ruhe zu kommen und regen
gleichzeitig die Verdauung an.

Bei akuten Beschwerden: Hilfe aus der Natur.

Nehmen Sie vor den Mahlzeiten zwei TL APFELESSIG in einem Glas Wasser zu
sich. Die Säure des Essigs hilft der Magensäure, Fett und Eiweiß zu
verdauen. Aus Peru stammt die ANGURATÈ-PFLANZE. Anguratè-Tee hilft bei
Mangenübersäuerung, Magenschleimhautentzuendung und Verdauungsbeschwerden.
Trinken Si emorgens, mittags und abends etwa eine halbe Stunde vor dem Essen
ein bis zwei Tassen.

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