So werden harte Körner weich

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Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  SO WERDEN HARTE KöRNER WE
  Info zur Vorbehandlung von
  Renate Schnapka am 18.10.97
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Kategorien
! Aufbau
  Getreide
  Info
Zubereitung:
. Info zur Vorbehandlung von - Get



Grundrezept für die verschiedenen Getreidearten.

DINKEL, GERSTE, ROGGEN, WEIZEN

1. Die Körner waschen und mit der zwei- bis dreifachen Menge kaltem Wasser
5-10 Stunden einweichen.

2. Im Einweichwasser aufkochen, Gewürze, kleingeschnittenes Gemüse und
eine Prise Salz, oder Gekörnte Brühe zugeben.

3. 15-30 Min. köcheln lassen.

4. Das gekochte Getreide soll mindestens eine halbe Stunde oder länger
ausquellen: Topf auf ausgeschalteter Herdplatte stehenlassen oder in Zeitung
oder Decken einhüllen. (Snobs besitzen eine isolierte "Kochkiste" oder
füllen die Körner in ein Themosgefäß). Wassermenge und Kochzeit sind
Erfahrungßache, da sie stark von der Getreidesorte, der Einweich- und
Nachquelldauer abhängen.

TIP:> Die Körner über Nacht einweichen, während des Frühstücks kochen,
nachquellen lassen und dann mittags oder abends zu Salaten, Aufläufen und
Fuellungen weiterverarbeiten. So werden Getreidegerichte auch für
Berufstätige praktikabel!

GRÜNKERN, HAFER, HIRSE, REIS

1. Die Körner waschen und mit etwa der doppelten Mange Flüssigkeit 10 Min.
kochen.

2. Getreide 20-40 Min. warm halten, damit es ausquellen kann.

TIP: Diese Getreidesorten müssen nicht unbedingt eingeweicht werden.
Vorquellen verkürzt aber die Garzeit.

GESCHROTET GEHT'S SCHNELLER

Den Schrot mit etwa der doppelten Menge kalter Flüssigkeit (Wasser,
Gemüsebrühe oder Milch - je nach Verwendung) aufsetzen oder in kochende
Flüssigkeit einrühren. Maisgrieß braucht die vierfache
Flüssigkeitsmenge.

Die Kochzeiten bei gemahlenem Getreide sind sehr kurz. In der Regel genügt
es schon, die Masse unter Rühren einmal aufwallen und mti den Gewürzen
10-20 Min. nachquellen zu lassen. Schrot muß nicht, kann aber 30 Min. bis 2
Std. vorquellen.

GETREIDE BRAUCHT würzE

Getreide entfaltet seinen vollen Geschmack erst im Zusammespiel mit
Gewürzen. Da das Aufregendste beim Kochen das ständige Experimentieren
ist, hier keine festgelegten Würzvorschläge, sondern nur Samengewürze wie
Pfeffer, Koriander oder Wacholder (paßt gut zu Roggen) schon beim Kochen
zugeben, trockene Kräuter dagegen erst während des Nachquellens. Mit
gemahlenen Gewürzen und frischen Kräutern zum Schluß abschmecken. Curry
sollte mitschmoren.

VOM KORN ZUM KEIM

Noch vitaminreicher als Körner sind frische Keime. Sie lassen sich leicht
in Gläsern auf der Fensterbank ziehen.


Erster Tag: Die Körner waschen und mit Wasser bedeckt über Nacht quellen
lassen.

Zwieter Tag: Mit frischem Wasser durchspülen und abtropfen lassen. Die
gequopllenen Körner sollen nicht mehr im Wasser schwimmen, sondern nur
feucht gehalten werden. Im Laufe des Tages zweimal kurz wäßern und
durchspülen. Ein weißer Punkt wird an jedem Korn sichtbar: Das Getreide
keimt.

Dritter Tag: Sproß und Wurzeln treiben aus. Ein feiner Flaum aus
Wurzelsaaten bildet sich (Kein Schimmel!). Keimlinge können jetzt gegessen
werden. Vor der Verwendung gut abbrausen!

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