Salat und Blattgemüse 2/2

zurück liste weiter

Rezept für 1 - Info

Zutaten
Menge Einheit Zutat
....
Kategorien
! Aufbau
  Salat
  Info
  Rübe
Zubereitung:
. Löwenzahn

Die jungen Blätter lassen sich als Salat zubereiten, schmecken
allerdings leicht bitter. Dies kann man etwas mildern, wenn man sie vor
der Zubereitung eine Zeitlang ins Wasser legt und dann abspült. Es gibt
aber auch Kulturformen mit milderem Geschmack. Noch zarter schmecken die
Blätter, wenn Sie der jungen Pflanze ein Bleichgefäß überstülpen,
beispielsweise einen Blumentopf. Für den Salat werden die jungen, hellen
Blätter geerntet und wie Feldsalat verlesen. Zum Löwenzahnsalat
schmecken gerösteter Speck und Weißbrotwürfel, in feine Stifte
geschnittene Möhren und Zucchini, gewürfelter Käse und Grapefruit- oder
Orangenspalten. Als Salatsoße paßt dazu eine Vinaigrette. Eine
Delikatesse sind die noch geschloßenen Blütenknospen, die sogenannten
Embryoblüten. Sie sitzen ganz unten zwischen den Blättern versteckt und
können zwischen März und Mai geerntet werden. Man schwenkt sie bei
kleiner Hitze ein paar Minuten lang in Butter, schmeckt sie mit Salz und
Pfeffer ab und träufelt etwas Zitronensaft darüber. Schmeckt ein
bißchen wie junger Rosenkohl.

Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse blüht gelb-orange, weiß, lachsfarben oder sogar
dunkelrot und ist eine wunderbare und obendrein eßbare Alternative zu
Geranien im Balkonkasten. In der Küche werden sowohl die jungen Blätter
als auch die Blüten verwendet. Sie schmecken pfeffrig-süß und passen zu
Salaten oder als "Tupferl" auf ein Brot mit Frischkäse. Die jungen,
geschloßenen Blütenknospen kann man außerdem in Essig einlegen und dann
wie "Kapern" verzehren. Früher waren solche "deutschen" Kapern
klassischer Bestandteil von Mixed Pickles. Die Samen keimen innerhalb
von einer Woche. Man sollte sie in einem Topf auf der Fensterbank
vorziehen und ab Mai ins Freie setzen.

Kleine Knollen für den Kasten

Zwei Arten von Speiserüben lassen sich wegen ihrer geringen Größe sehr
gut selbst anbauen: Mairüben und Teltower Rübchen.

Mairüben

Sie werden ab März gesät und im Mai geerntet - daher der Name. Die etwa
fünf Zentimeter großen runden Knollen haben ganz zartes, helles Fleisch.
Man kann sie roh wie Radieschen essen oder vierteln und kurz in Butter
dünsten. Der Geschmack erinnert etwas an jungen Kohlrabi. Man drückt
immer drei Samenkörner in ein etwa ein Zentimeter tiefes Pflanzloch (10
cm Abstand) und läßt dann von den etwa 3 cm hohen Pflänzchen nur die
kräftigsten stehen.

Das Laub der Mairübchen ist eine alte rheinische Spezialität. Man nennt
es Stielmus oder Rübstiel. Traditionell kocht man es zusammen mit
Kartoffeln in Fleischbrühe zu Brei und serviert diesen mit geräuchertem
Speck oder fettem Schweinefleisch.

Teltower Rübchen

Das sind die nächstgrößeren Verwandten der Mairüben. Sie werden im
Herbst geerntet und sind etwas länglich. Teltower Rübchen sind eine alte
regionale Spezialität, die zuerst im Berliner Stadtteil Teltow angebaut
wurde. Sie werden etwa 8 cm lang und 3 - 4 cm dick, schmecken würzig-süß
und sind eine gute Beilage zu Fleisch. Teltower Rübchen kann man in
Stücke geschnitten dünsten oder glasieren, aber auch gerieben als
Rohkost verzehren.

zurück liste weiter

Aufgerufen: 138

Luisa Rezepte . Anna's Übersicht

Full List