Rezept für 1 - Info
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| Zubereitung: | |
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| . | Die hier wiedergegebenen Informationen stammen aus der 18. Auflage des Buches aus dem Jahre 1844. Die günstigste Lage für die Küche ist eine solche, welche viel Licht und wenig Sonne bietet. Das Haupterfordernis für die Küche ist ein gut und zweckmäßig eingerichteter Herd, von dem beim Kochen, Braten und Backen zum Teil das Gelingen abhängt. Die heutigen Tafelherde, die den sogenannten Sprungherd fast ganz verdrängt haben, sind so konstruiert, daß auf der ganzen Herdplatte gekocht werden kann. Bei Benutzung des Bratofens muß durch Aufziehen der am Herde angebrachen Droßelklappe die Hitze um den ganzen Bratofen herumgeleitet werden; es bleibt hierbei die Oberhitze aber immer stärker wie die Unterhitze. Durch eine unter dem Bratofen angebrachte besondere Feürung wird am besten ein gleichmäßiges Backen und Braten erzielt. Auch empfiehlt es sich, an dem Bratofen doppelte Türen anzubringen. Ferner ist es beim Backen und Braten unbedingt notwendig, daß der Waserbehälter stets mit heißem Wasser gefüllt ist und die Züge des Herdes von Ruß reingehalten werden. Als besonders praktisch sind die kombinerten Herde zu empfehlen, welche für Kohle- und Gasheizung eingerichtet sind. Petromleumherde eignen sich nur für kleine Familien und für den Sommer, müssen aber immer sehr sauber gehalten werden. In unserer praktisch ausgestatteten Küche sehen wir den Herd blank und von passender Größe; seitwärts ist ein Wandeisen mit Haken eingeschlagen, woran Feürzange, Schüreisen und Staubschaufel mit dem Handstäuber zum Aufkehren hängen, sowie auch zwei wattierte Topfanfasser. In der Nähe des Herdes in geeigneter Höhe sehen wir eine hellbrennende Lampe, welche die ganze Küche hinreichend erhellt. Um die weiß gescheürte Platte des Küchentisches zu schonen, ist zum Anrichten der Speisen und zu verschiedenen Arbeiten die Anrichte mit einem Schiebbrett versehen, welches in passender Höhe leicht ausgezogen und wieder hineingeschoben werden kann. Zum Aufstellen des Topfes beim Anrichten bediene man sich eines zu diesem Zwecke bestimmten Küchenbrettchens. Unter der Anrichte ist ein Schrank mit zwei Türen zum Hineinstellen der Koch- und Bratgeschirre. Darüber sind zwei Schiebladen. Die ien gewährt einem flachen Kästchen mit Küchengabeln, Messern, Löffel, Brot- und Gemüsemesser, sowie auch den Rührlöffel verschiedener Art einen Platz; die andere ist fürs Küchentischtuch, Strick- und etwas Nähzeug des Dinestmädchens bestimmt. Der Spülstein hat eine helle Lage, ist abgeschliffen, groß genug und nicht zu flach, mit einem daran befestigten, nicht zu eng durchlöcheten Messingplättchen zum Ablaufen des Wassers und mit einem kleinen Haidebesen zum Reinhalten versehen. Derselbe ist ringsherum verkleidet und bietet Raum genug, daß zwei Kübel von passender Größe beim Abwaschen der Schüsseln und Teller darauf gestellt werden können. Zwei Tücher, von denen eins zum Waschen der Schüsseln, das andere, bessere, zum Abtrocknen der Gabeln und Messer gebraucht wird, hängen an einer Seite desselben; ersteres unterscheidet sich dadurch von letzteem, daß es doppelt zusammengenäht ist. An der anderen Seite hängt ein gesäumtes Tuch mit Anhängsel zum Abwaschen des Küchentisches, der Anrichte usw. Über dem Spülstein seitwärts ist ein Brettchen befestigt zum Aufstellen der Seifenschale und einer Lampe abends beim Schüsselwaschen. Das Regal für alle blanken Küchengeräte, als: Durchschlag, Pudding und Springform, Wage, Kaffeemühle, Mörser, Trichter, ein blechernes Viertel- und ganzes Liter usw. ist der Kochdünste wegen in möglichster Entfernung vom Herd angebracht. An den Häkchen des Regals hängen Schaum- und Füllöfel, ein Bouillonsiebchen, Pfannkuchenmesser, ein Bürstchen zum Waschen des Kaffeegeschirrs und dergl. Der blanke Teekessel steht an geeigneter Stelle auf einem Untersatze. Die Schieblade des Küchentisches dienst einzig und allein als Behälter für die Bügeldecke und deren weiße, leinene Überlage nebst einen kleinen, weißen Besen zum Einfeuchten der Wäsche. Wird der Küchentisch mit einer lose aufliegenden Platte eingerichtet, so kann diese umekehrt als Backbrett dienen. Selbstverständlich muß die Platte nach jedem Gebrauche sauber gescheürt und trocken sein, ehe sie wieder ihre eigentliche Lage erhält. Auch fehlen als ganz unentbehrliche Küchengeräte ein ordentlich gearbeiteter Fleischklotz von hartem Holz, nebst Fleischbeil, Fleischsäge und Hackmaschine in unserer Küche nicht. Fortsetzung 2 |
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