Marillenknödel (Aprikosenknödel)

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Rezept für 4 - Personen

Zutaten
Menge Einheit Zutat
200 Gramm Getrocknete
  Aprikosen, ungeschwefelt
60 Gramm Butter
80 Gramm Puderzucker
4 Eigelb
1 Kilo Quark
200 Gramm Weckmehl vom Hefezopf
3 Esslöffel Mondamin
3 Esslöffel Rum
2 Vanilleschoten
  Geriebene Schale von -
1 Zitrone
1 Prise Salz
....
Kategorien
! Süß
  Kloß
  Aprikosen
Zubereitung:
. Marillenknödel bestehen zu einem Großteil aus Quark. Man könnte
sich überlegen, bei einem Bauern frische Milch zu holen und bei der
Quarkherstellung selbst Hand an zu legen. Es geht ganz einfach, die
Milch wird zum Säürn an einen warmen Ort gestellt. Sie wird nach
zwei Tagen dick und man gibt sie dann auf ein Sieb, das mit einem
Tuch ausgelegt wurde. Darauf läßt man den Quark abtropfen. Für
die Marillenknödel muß er nochmals kräftig mit einem
Küchenhandtuch ausgedrückt werden.

Übrigens wurde die Molke in früheren Zeiten zum Putzen von Meßing
und Kupfer verwandt. Auch ist es sehr zu empfehlen, die reichlichen
Minerale der Molke zu nutzen und mit Zitronensaft vermischt zu einem
erfrischenden Getränk zu verarbeiten.

Karamelisiertes Weckmehl:

Am Besten ist getrockneter Hefezopf, den man beim Bäcker zerreiben
läßt. Zehn Eßlöffel Brösel mit drei Eßlöffel Puderzucker in
eine Pfanne geben und auf großem Feuer solange wenden, bis der
Zucker karamelisiert und die Brösel dunkel werden. Die Brösel sind
in einer luftdichten Dose ohne weiteres vier Wochen zu lagern.

In den Keßel des Rührgeräts gibt man:
60 g Butter mit 80 g Puderzucker und 3 Eigelb.
Alles wird gut schaumig geschlagen.

Der Quark muß wirklich fest ausgedrückt werden und bereits
bröselige Konsistenz haben. Das Mondamin mit dem Rum anrühren und
mit dem Weckmehl, der Zitronenschale, der Vanille und dem Quark zur
schaumig gerühren Masse geben und alles miteinander gut durchkneten.
Die Marillen werden mit etwas Teig umgeben und zu runden Kugeln
geformt. In Zuckerwasser zehn Minuten pochiern und mit
karamelisiertem Weckmehl bestreuen.

Da Marillenknödel ein gutes Wintergericht sind kann man, wenn kein
Kompott vorhanden ist, auch Dörraprikosen verwenden; man achte aber
auf ungeschwefelte Ware.

Was auf eine Notlösung schließen läßt hat raffinierten Geschmack,
und entspricht dem Willen innerhalb der Saison auf die jeweilig
verfügbaren Produkte einzugehen.

Die getrockneten Marillen werden in Süßwein aufgekocht und drei
Tage eingelegt. Sie quellen auf und entwickeln einen intensiveren
Geschmack als frische Aprikosen, man muß sich aber beste Qualität
besorgen die ungeschwefelt ist.

Für die Aprikosensauce kocht man die getrockneten Aprikosen in
Weißwein weich und mixt sie zu einer sämigen Sauce. Nimmt man
eingedünstete Aprikosen, so treibt man sie durch den Mixer und
passiert die Sauce von Hautresten. Je nach Belieben wird das
Aprikosenpüree gezuckert und dann mit den aufgeweichten Marillen zu
einem Kompott vermischt.

Nach Vincent Klink

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