Kaki, einige Infos, 1 von 2

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Rezept für 1 - Text

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  Kaki
  Kakipflaume
  Chinesische Dattelpflaume
  Diospyros kaki, Ebenaceae
  Plaquemine
  Figue caque
  Abricot du Japon
  Japanese persimmon
  Diospiro
  Loto di Giappone
  Kaki del Japon
  Caqui
  VERWANDTE
  Virginische Dattelpflaume Diospyros virginiana
  Lotoskirsche Diospyros lotus
  NACH SCHRIFTEN VON K.Stoll u. U.Gremminger Heinz Jenuwein
  -- S. Krebs u. Y Tempelmann kompiliert: Rene Gagnaux
....
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! Aufbau
  Info
  Kaki
Zubereitung:
. Die lateinische Bezeichnung wurzelt im griechischen Dios (Gott) und Pyros
(Getreide), was demnach "göttliche Speise", eine treffliche Interpretation
für die eigenwillig aromatisch-süsse Frucht, die uns großzügig mit
Vitaminen und Mineralien versorgt und uns im späten Herbst nochmals mit
frischen Deßerts verwöhnt. Ursprünglich in China und Japan beheimatet,
werden Kakis heute weltweit in den Subtropen angebaut.


Die Pflanze...

In Zentralchina heimisch und dort seit Jahrhunderten kultiviert, wurde der
Kakibaum erst um 1870 in Europa bekannt. In den Mittelmeerländern, in
Florida und Kalifornien sind davon beachtliche Kulturen auf Erwerbsbasis
angepflanzt worden. An sich dem subtropischen Klimagürtel zugehörend,
kommen nördlich der Alpen nur geschützte milde Weinbergslagen zur
Pflanzung in Betracht. Kältere Wintertemperaturen als -15 bis -16C werden
schlecht vertragen. Doch wo die Weinrebe und Feige den normalen Winter
überdaürn, kann der Kakibaum in geschützten Nischen sein Daseinsrecht
bestätigen: nach den Eisheiligen gehört der Kakibaum ins Freie an einen
sonnigen, möglichst windstillen Ort. Da die Pflanze im Herbst die Blätter
abwirft, genügt im Winter ein maessig heller Platz. Die Temperatur sollte
dort 5 oC nicht übersteigen.


Obschon der Baum nicht wählerisch ist hinsichtlich der Bodenarten, und auch
im alkalischen Bereich gedeiht, werden nährstoffreiche, aber durchlaessige
Böden doch vorgezogen. Nur in solchen ist das frühzeitige Ausreifen des
Holzes gewährleistet, was die Frostfestigkeit des Baumes erhöht. Ist der
Sommer zu kurz oder in einem Jahr zu kühl geraten, besteht das Risiko dass
die Früchte nicht voll ausreifen.


Der Kakibaum kann Wuchshöhen von 10 m erreichen. Die runde Krone, das
dekorative Blatt und die tomatenähnlichen Früchte machen diesen Baum zu
einer ausgesprochenen Zierpflanze. Das große Laubblatt ist ungeteilt, mit 6
bis 15 cm Länge oft etwas gewellt und an seinen Enden zugespitzt. Im Herbst
verfärbt es sich schön bunt und fällt oft ab, bevor die Früchte
gepflückt sind. Alsdann hängen die roten Kakikugeln voller Leuchtkraft in
den Baumkronen.

Eher unscheinbar präsentieren sich die Blüten. Neben zweigeschlechtigen
Bäumen existieren auch Exemplare mit rein weiblichen oder rein männlichen
Blüten. Doch mit zunehmendem Baumalter können Geschlechtsverschiebungen
stattfinden. Auch existieren jetzt neue parthenokarpe Sorten, bei welchen
eine Fruchtbildung ohne Bestäubung erfolgt. Liegt eine solche Sorte nicht
vor und die Fruchtbarkeit eines Baumes läßt zu wünschen übrig, sollte
eine zweite Sorte daneben gepflanzt werden. Eine andere Methode besteht
darin, einen Kronenast mit einer Befruchtersorte aufzupfropfen, wobei das
Rindenpfropfen im Frühjahr gangbar ist.


Weiter: siehe Teil 2 von 2

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