Braune Pfeffernüße

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Rezept für 1 - Rezept

Zutaten
Menge Einheit Zutat
1500 Gramm Mehl
500 Gramm Zucker
500 Gramm Sirup; Zuckerruebensirup auch Ruebenkraut genannt
500 Gramm Fett
18 Gramm Nelkenpfeffer
1 gross Zitrone; Saft
25 Gramm Natron
1 Prise ;Salz
  Milch
  REF Gepostet: Klaus Wacker 17.11.1995
....
Kategorien
! Backen
  Gebäck
Zubereitung:
. Klaus Wacker: Die Zubereitung war nicht beschrieben, das wusste meine
Mutter aus dem Kopf. Auch die Menge Nelkenpfeffer und Zitrone hat sie
nach Gefühl dosiert. Glücklicherweise habe ich noch einiges in
Erinnerung. Es geht etwa so:

Sirup (Zuckerrübensirup, auch Rübenkraut genannt), Zucker und Fett
(ich habe Butter genommen, aber Margarine wird wohl auch gehen)
werden in einen Topf gegeben und langsam lauwarm gemacht. Dabei
rühren. Die Butter schmilzt und das ganze muss eine homogene,
dunnflüßige Masse ergeben.

Mehl mit Natron und Nelkenpfeffer vermischen und in eine grosse
Rührschüssel geben. Nelkenpfeffer ist besser unter dem Namen Piment
bekannt. Man kann bei den Gewürzen natuerlich etwas Phantasie walten
lassen. Ich glaube, meine Mutter hat immer noch etwas Kardamom dazu
getan. Salz gehört wohl auch noch dazu.

In das Mehl eine Vertiefung machen und da das Sirup-Zucker-Butter-
Gemisch hineingeben. Rühren. Zitronensaft dazu und weiterrühren.
Der Teig wird sehr fest. An diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob
man noch Flüßigkeit dazutun soll, wenn der Teig zu fest erscheint.

Jetzt muss der Teig eigentlich mindestens eine Woche an einem kühlen
Ort ruhen. Ich weiss aber, daß meine Mutter nicht immer so lange
gewartet hat, und ich habe bei meine bisherigen Versuchen auch nur
ein bis zwei Tage gewartet.

Wenn man den Teig von besagtem kühlen Ort hervorholt, stellt man
fest, daß er steinhart ist. Man sollte ihm einige Stunden Zeit
geben, um auf Zimmertemperatur zu kommen. Er ist dann aber immer noch
zu hart. Mit einem achtel Liter Milch (bei einer Zubereitung mit 1500
g Mehl) läßt er sich so verarbeiten, wie ich es bei meiner Mutter
in Erinnerung habe. Allerdings bilde ich mir ein, daß die
Plätzchen, die ich mühsam vor der Milchzugabe gemacht habe,
herzhafter schmecken. Vielleicht geht es auch ohne, wenn man den Teig
doch länger ruhen läßt und/oder wenn man bei höherer
Zimmertemperatur arbeitet. Schliesslich wurde sowas früher in einer
grossen Küche gemacht, wo ein gemauerter, mit Holz gefeuerter Herd
eingeheizt hat.

Wie dem auch sei, der Teig wird dünn ausgerollt und es werden mit
Formen Plätzchen ausgestochen. Die kommen auf ein gefettetes
Backblech. Ich habe nach der Gebrauchsanweisung meines Herdes mit 130
bis 140 Grad und Umluft ca. 15 min gebacken. Vorsicht, die Farbe
ändert sich beim Garen kaum. Wenn sie doch in dunkel- oder
schwarzbraun umschlägt, ist es eigentlich schon zu spät. Nach dem
Backen kommen die Pfeffernüße auf einen Rost zum Abkühlen und dann
in eine fest verschliessbare Blechdose.

Man kann auch noch gehackte Mandeln unter den Teig mischen.

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