Rezept für 2 - Portionen
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Zubereitung: | |
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. | Anfang: siehe Teil 1. Dann zunaechst die restlichen Knofelzehen praeparieren, bei frischem Knoblauch sollte es kein Problem sein, die Teile unversehrt auszupacken. Kleingeschnitten oder gepresst wird hier nix, das Zeug ist diesmal Gemuese, nicht Gewuerz. Danach den Ofen vorgluehen. Wenn man Zeit und Musse hat, alle 5-10 Minuten nach dem Rechten zu sehen, auf 225, sonst auf 180 Grad. Waehrend das Rohr aufheizt, den Porree putzen, in Ringe schnibbeln. Ringdicke etwa der durchschnittlichen Koblauchzehendicke anpassen. Moehren putzen und in knoblauchzehenstarke Scheiben schnibbeln. Knollensellerie putzen und in knoblauchzehengrosse Stuecke zerlegen. Das komplette Gemuesesammelsurium munter mischen. Das tote Tier von ueberschuessiger Marinade befreien (diese aufbewahren, wird gleich noch gebraucht) und mit der Gemuesemischung fuellen. Es sollte etwa die Haelfte der Gemuesemischung nicht mehr reinpassen. Das Operationsfeld aufraeumen (Tupfer, Klemmen etc. vergessen?) und die Wunde mit geschickten Stichen zunaehen. Fluegel und Schenkel mit etwas Kuechengarn fesseln. Inzwischen hat der Ofen sich auf Nenntemperatur eingepegelt und wir fuegen das restliche Oel in eine Braeter, dazu gesellt sich zunaechst einmal nur das Haehnchen. Ca. 10 Minuten heftig anbraten lassen. Dann kommen alle restlichen Gemuese dazu und duerfen auch drei Minuten schwitzen. Nun wird zunaechst mit 1/4 Wein abgeloescht, durch Ruehren mit einem Holzloeffel der Bratensatz geloest, dazu kommt die restliche Marinade. Waehrend der folgenden 30-40 Minuten (vom Kampfgewicht des Hahns abhaengig) sollte man so oft wie moeglich das Tier mit dem Bratensud uebergiessen, sobald die Haut durchgetrocknet ist, also alle 5 bis zehn Minuten. Verdampfte Fluessigkeit mit Wein auffuellen. Den Ofen abschalten, das Tier und die Gemuese herausnehmen, auf einem Teller anrichten und diesen bei leicht geoeffneter Backofentuer wieder ins Rohr stellen, damit sich alles etwas beruhigen kann. Den Bratensud bei Bedarf in einem Sossentoepfchen etwas einkochen und abschmecken (falls noetig). Der Koenner tranchiert das Tier bei Tisch, Unsichere greifen besser noch in der Kueche zur Kettensaege. Die Gemuese nett um des zerlegte Tier drapieren, Sosse separat reichen. Entgegen allem Anschein haelt sich die Knofelfahne am naechsten Tag durchaus in Grenzen, da nur zwei Zehen wirklich zerlegt werden, bei den restlichen hat man Geschmack ohne Reue, wenn es wirklich frischer Knofel war. Anmerkungen: 1.) Der Name des Gerichtes duerfte klar sein: Huhn aus deutschen Landen, Wein aus Frankreich, Balsamessig aus Italien, Sesamoel aus China und der Knofel ist ja eher auch nicht von hier. 2.) Entgegen allem Anschein haelt sich die Knofelfahne am naechsten Tag durchaus in Grenzen, da nur zwei Zehen wirklich zerlegt werden, bei den restlichen hat man Geschmack ohne Reue, wenn es wirklich frischer Knofel war. 3.) Das Gericht ist nicht unbedingt das preiswerteste, wenn man auf einwandfreie Zutaten Wert legt. Der Balsamico, den ich verwende, ist beispielsweise 4 mal teurer als ein guter Whisky und gehoert noch zu den preiswerteren echten Balsamicos. Es ist keine gute Idee, einen billigen Balsamico zu verwenden, dabei handelt es sich in aller Regel um gewoehnlichen Weinessig, der mit geringen Prozentteilen echten Balsams verschnitten wurde. 4.) Das Tier sieht farblich ziemlich uebel aus, wenn es in der Marinade gelegen hat. Das gibt sich aber im Backofen schnell wieder. #AT Rene Gagnaux #D 24.01.1999 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.gagnaux@mail.tic.ch |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht