Rezept für 1 - Text
Zubereitung: | |
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. | Steckbrief: Bis 3 m hoher, winterkahler Strauch ohne Stacheln oder Dornen. Aeste grau oder braun. Laubblaetter oval, zwei bis vier cm lang, oberseits kahl, dunkelgruen, unterseits jung dicht filzig behaart, im Alter kahl, graugruen; Rand fein gezaehnt. Stiel kurz, filzig. Blueten in wenigbluetigen (vier bis zehn) Bluetenstaenden. Kelchblaetter zur Bluetezeit ausserseits dicht filzig behaart. Kronblaetter schmal, oval, 15 bis 20 mm lang, weiss. Bluetezeit: Mai bis Juni. Dieser europaeisch-suedwestasiatische Gebirgsstrauch kommt in kollinen, montanen und subalpinen Vegetationsgesellschaften vor. Besiedelt werden vor allem suedexponierte trockene Waelder, warme Felshaenge und Felsschutt bis auf 2000 m ue.M. Als sonnenbeduerftige Pflanze kommt sie auch auf trockenen Boeden vor, bevorzugt Kalk, ist aber generell anspruchslos. Ihres Bluetenreichtums wegen werden Felsenbirnen haeufig in Gaerten und Parkanlagen angepflanzt. Zur Pflanze: Der vielstaemmige, dornenlose, zwei bis drei m hoch werdende Strauch weist eine graubraune Rinde auf. Am Rande fein gezaehnte, oval geformte Laubblaetter von zwei bis vier cm Laenge sind oberseits kahl und dunkelgruen. Im jungen Zustand unterseits dicht filzig behaart, verkahlen sie spaeter zu Graugruen. Zur Bluetezeit im April/Juni bilden die schmalen weissen 15 bis 20 mm langen Kronblaetter den Schmuck der Pflanze. Diese protandrischen Blueten sondern Honig ab und sind auf Fremdbestaeubung durch Bienen oder andere Insekten angewiesen. Im Juli/August reifen die 10 mm messenden Scheinfruechte heran, deren Kelchblaetter haften bleiben. Zur Frucht: Etwa erbsengrosse, schwarze, blaeulich bereifte, kugelige, kahle Scheinfrucht, die von den Kelchblaettern gekroent ist. Essbar, wohlschmeckend. Die Frucht enthaelt 5 bis 10 flache Samen. Fruchtreife Juli bis August. Die Felsenbirne gilt roh als gering giftig, weil Samen und Blaetter zyanogene Glykoside enthalten, was beim Verzehr von groesseren Mengen an Samen zu Unwohlsein mit Uebelkeit, Brechreiz und eventuell Durchfall fuehren kann. Nichtzerbissene Samen werden in der Regel allerdings unveraendert ausgeschieden. Zur Verwertung: Die leicht trockenen, suess schmeckenden Steinbirnen wurden schon zu Vorzeiten eingesammelt und im frischen oder getrockneten Zustand verspeist. Voegel und Spaziergaenger tun sich auch heutzutage guetlich daran. Moeglich ist die Verarbeitung zu Konfitueren und alkoholischen Getraenken. #AT Rene Gagnaux #D 07.07.1998 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux |
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