Rezept für 10 - Knoedel
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. | Hansruedi Wieser: Haben Sie Probleme mit Ihrer Linie? Ich auch. Das Gescheiteste ist, nicht daran zu denken. Zum Beispiel beim Verzehr von Suessspeisen. Und auf Suess da stehe ich. Da kommt mir die Woche Ferien in Oesterreich in den Grenzregionen zu Slowenien und Ungarn gerade recht. Es muss nicht immer Wiener Schnitzel sein. Dafuer darf mal Kaiserschmarrn, Palatschinken, Salzburger Nockerln oder Marillen-Knoedel serviert werden. Letzteres ist mein Tip fuer einen Sommerabend. Statt Kaffee geniessen Sie der Temperaturen wegen einen kuehlen Weisswein. Ich empfehle einen Malvoisie oder Johannisberg von der Domaine du Mont d'Or in Sion. Eigentlich handelt es sich um Kartoffelknoedel. Weil aber Aprikosen - in Oesterreich, auch in Vorarlberg, werden sie Marillen genannt - das Innere der Speise bilden, spricht man von Marillenknoedeln. Die aufgefuehrten Zutaten entsprechen der Menge fuer zehn Knoedel, so wie sie im Buch 'Wiener Kueche' von Hess angegeben sind. Die Kartoffeln werden gedaempft; geschaelt und passiert (pueriert), um dann mit Butter, Salz und Eiern gut vermengt zu werden. Die Masse wird mit Mehl und Griess gefestigt und zu Knoedeln geformt. Das heisst, die Masse bildet einen Mantel um eine Aprikose. Diese wurde vorher entsteint. Dafuer wurde ein Wuerfelzucker hineingegeben. Die Fruechte muessen frisch sein. Dann laesst man die Knoedel vorsichtig und langsam in einem Kochtopf mit Salzwasser waehrend ungefaehr zehn Minuten kochen. Das Wasser darf aber nie sieden.Anschliessend werden die Knoedel sehr vorsichtig in eine Pfanne mit heisser, fluessiger Butter, mit Paniermehl und mit Zucker gelegt. Die Knoedel sind mehrmals kurz zu wenden und muessen heisst serviert werden. Auf dem Teller sind sie noch mit Puderzucker zu garnieren. Kartoffelknoedel koennen Sie auch mit Fleisch oder Gemuese fuellen. #AT Rene Gagnaux #D 12.08.2002 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.gagnaux@ch.inter.net |
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