Rezept für 1 - BROT(*)
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Zubereitung: | |
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. | (*) fuer 1 Blech von 30 cm Durchmesser Die Butter ruehren, bis sich Spitzchen bilden. Zucker mit Eigelb dazugeben und ruehren, bis die Masse hell ist. Zitronenschale und Gewuerze darunter ruehren. Mandeln mit Mehl mischen und darunter mengen. Blech mit Backpapier belegen. Die Masse darauf fingerdick ausstreichen, mit Eiweiss bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. In der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens 25 bis 30 Minuten backen. Das noch heisse Brot in Stuecke schneiden und auskuehlen lassen. (**) In der Einleitung von Spyri-Kennerin Regine Schindler laesst sich lang verweilen, zu aufschlussreich sind ihre Essays zu Essen und Kochen in Spyris Werk und Alltag. 'Knuspriges Brot, mit Hunger und Genuss verzehrt, ist ein Bestandteil fast aller Spyri-Geschichten. Brot ist zwar keine Delikatesse, aber bei aermeren Leuten keineswegs selbstverstaendlich vorhanden', schreibt sie. Und bekanntlich lockt Tante Dete ihre Nichte Heidi mit Weissbroetchen von der Alp nach Frankfurt. Das Bergkind sammelt sie denn auch im Schrank als Delikatesse fuer die Grossmutter, bis sie die scharfen Augen von Fraeulein Rottenmeier entdecken. Als Geschenk nimmt Heidi dann 'eine Schachtel voll ganz frischer, weicher Kuchen' mit. Welcher Art er ist, bleibt ungeklaert. Der Alpoehi tischt ab und zu 'Kaesebraten' auf, Kaese in geschmolzener Form als eine begehrte Zutat zu Brot. In anderen Spyri-Geschichten tauchen frische Aepfel, Birnen, Nuesse, Erdbeeren, aber auch Kohl, Kraut und Bohnen auf. Beim Gebaeck erstaunt die Rezeptvielfalt trotz geringer Zutatenauswahl. Heidi allueberall. Auch in der Kueche. Denn aus Anlass des 100. Todestages der Autorin Johanna Spyri im Juli (1827-1901) erscheint auch ein brandneues Kochbuch: 'Heidis Gugelhopf - Backrezepte aus Johanna Spyris Elternhaus'. Die Rezepte stammen aus einem Kochbuechlein aus dem Nachlass der Schriftstellerin. Die Anleitungen dazu wurden im Haushalt von ihrer Mutter, der Lyrikerin Meta Heusser, in Hirzel bei Zuerich verfasst. Die Rezeptredaktorin Silvia Bryner hat sie redaktionell bearbeitet, damit sie problemlos nachgebacken werden koennen. Denn wer weiss heute noch, was ein Loth oder ein Quentli ist? Und da die Temperatur in Holzoefen grossen Schwankungen unterworfen war, konnte man exakte Angaben zu Backtemperatur und ~zeit kaum finden. #AT Rene Gagnaux #D 14.06.2002 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.gagnaux@ch.inter.net |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht