Ueber Pirogi, Teil 1 von 2

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Rezept für 1 - Text

Zutaten
Menge Einheit Zutat
  Pirogi
  REF Irina Carl, 1993 Russisch kochen
  -- Erfasst von Rene Gagnaux
....
Kategorien
! Backen
  Pikant
  Süß
  Pirogi
  Russland
Zubereitung:
. Anfang: siehe Teil 1 von 2.

Pirogi koennen entweder 'blind' - wenn der Teig die Fuellung von
allen
Seiten umgibt und man diese nicht sieht -, halb geschlossen oder
fast
offen sein; in diesem Fall ist der Teig auf der Oberflaeche wie ein
Gitter geformt.

Herzhafte Pirogi mit Fleisch-, Fisch-, Gefluegel und solche mit
eingestreuter Fuellung aus Pilzen, Zwiebeln, Reis oder Eiern sind
immer geschlossen, damit die Fuellung nicht austrocknet. Kulebjaki
(Pirogi mit einer Spezialfuellung und Teigzwischenschichten) bleiben
stets offen. Suesse Pirogi mit feuchter Fuellung aus Quark, Mohn
oder
Warenje werden halb verschlossen, also mit einem 'Gitter' versehen,
damit die Fluessigkeit ausdampfen kann.

Piroshki formt man folgendermassen: Den Teig auf den mit Mehl
bestreuten Tisch oder ein Brett geben, in Stuecke schneiden, diese
zu
Kugeln rollen und nochmals kurze Zeit gehen lassen. Die Kugeln zu 1
cm dicken Plaetzchen auswalzen und jedes Plaetzchen mit Fuellung
belegen. Die Raender der Plaetzchen aufeinanderklappen und
zusammendruecken, dabei den Piroshki eine ovale Form verleihen. Mit
der Verschlussseite nach unten in 2 cm Abstand auf ein eingefettetes
oder mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und weitere 15 bis 20
Minuten gehen lassen. Mit geschlagenem Ei oder Butter bestreichen
und
im Ofen backen.

Das Backen

Die Pirogi koennen unterschiedliche Farben haben: dunkel, hell oder
matt, kraeftig gebraeunt mit goldbrauner Schattierung und ohne
Glanz,
mit kleinen hellen Flecken oder mit einer dicken Schicht weissen
Mehls bestreut. Die Farbe haengt von Backtemperatur und -zeit sowie
den verschiedenen Vorbereitungsweisen ab. Ein mit Wasser
betraeufelter Pirog wird glaenzend, ein mit Eigelb bepinselter
dunkel, ein mit Butter bestrichener goldbraun.

Ihre endgueltige Formung erhalten die gefuellten Pirogi auf dem
Backblech. Pirogi aus fettintensivem Blaetterteig auf ein nur leicht
mit Wasser benetztes oder mit einer duennen Schicht Mehl bestreutes
Backblech legen. Alle Zutaten muessen schon waehrend der Zubereitung
kalt sein. Blaetterteig-Pirogi werden vor dem Backen ausserdem 15
Minuten kaltgestellt und anschliessend mit Eigelb bestrichen.

Pirogi aus Hefeteig auf dem gefetteten Blech noch einmal 15 bis 20
Minuten gehen lassen, erst danach mit Eigelb oder Butter bestreichen
und sofort backen.

Man heizt den Backofen auf 180 o gut vor. Bis der Pirog zu braeunen
beginnt, waehlt man eine hohe, anschliessend eine maessige
Temperatur
(etwa 120 o). Grosse Pirogi mit einem Holzstaebchen am Rand
einstechen, damit der Dampf entweichen kann und die Kruste sich
nicht
hebt. Die Backzeit der Pirogi haengt von ihrer Groesse und von der
Menge der Fuellung ab:

grosse Pirogi und Kulebjaki etwa eine Stunde

kleine Piroshki 20 bis 30 Minuten

alle uebrigen 30 bis 50 Minuten

Mit einem Holzstaebchen laesst sich pruefen, ob die Pirogi gar sind.
Tritt eine Dampffontaene aus dem Einstich zum Beispiel eines
Fisch-Pirog, ist er fertig zum Servieren. Aus dem Backofen
herausnehmen, mit Butter bestreichen und mit Papierservietten oder
einem Leinentuch abdecken. Er kann nach 15 Minuten heiss oder
spaeter
kalt gegessen werden. Pirogi lassen sich problemlos im
Mikrowellenherd erhitzen. Bei Bedarf kann man sie in ein
emailliertes, mit einer Papierserviette ausgelegtes Gefaess
schichten
und zugedeckt bis zu sieben Tage im Kuehlschrank aufbewahren.

#AT Rene Gagnaux
#D 02.03.2002
#NI **
#NO Gepostet von: Rene Gagnaux
#NO EMail: r.gagnaux@ch.inter.net

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