Rezept für 1 - Text
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. | Mandarinen gehoeren zu einer grossen Familie kleiner Zitrusfruechte. Wie schon der Name vermuten laesst, kommen Mandarinen aus dem Gebiet von Suedostchina und Indochina, wo sie schon seit ueber 3000 Jahren angebaut werden. Die Benennung stammt angeblich von den farbgleichen Gewaendern chinesischer Hofbeamter, den Mandarins. Allerdings gedeihen Mandarinen bestens auf Mauritius, das die Einheimischen Mandara nennen, also eine zweite Moeglichkeit der Namensgebung. Von arabischen Haendlern wurden die Mandarinen schon zur Roemerzeit nach Italien gebracht. Genau wie Orangen galten sie als Zeichen von Luxus und Wohlstand. Die Namen der verschiedenen Untergruppen von Mandarinen werden oft verwechselt, so dass es mehrere Bezeichnungen fuer weitgehend identische Fruechte gibt. Die Mandarine gehoert wie alle Zitrusfruechte zur Familie der Rautengewaechse und steht stellvertretend fuer eine ganze Gruppe mandarinenaehnlicher Fruechte, die aus verschiedenen Kreuzungen und Mutationen entstanden sind. Mandarinen aehneln leicht abgeflachten Orangen und haben eine locker sitzende, grobporige, orangefarbene Schale. Die Mandarinensaison beschraenkt sich auf die Wintermonate. Sorten: - Satsuma : Sie ist durch eine Mutation der Mandarine entstanden und stammt aus der japanischen Provinz Satsuma. Es gibt sie schon seit etwa 40 Jahren auf deutschen Maerkten zum Kauf. Vor allem Spanien liefert uns diese Fruechte von Oktober bis Januar. Leuchtend orangefarben, bis zu Schalen mit roetlichem Schimmer, sie aehneln jedoch sehr der Mandarine. Durch ihren geringen Saeureanteil schmecken sie manchmal etwas langweiliger als ihre Verwandten, die Mandarinen und Clementinen. Sie enthaelt nur wenige oder keine Kerne. Eine weitere Unterart die - Tangerine : Sie wird haeufig als Dosenware verkauft, und zwar unter der Bezeichnung Mandarin- Orange. Japan und USA sind die Hauptanbaulaender, wobei sich beide ueber die Erstentdeckung der Frucht uneinig bleiben. Tangerinen sind der kleinste Vertreter der Mandarinengruppe und sind saeurearm, im Geschmack verhalten und mit wenigen Kernen versehen. - Clementinen: Wahrscheinlich sind Clementinen eine zufaellige Kreuzung von Mandarine und Pomeranzen, die vor ca. 100 Jahren in einem algerischen Garten entdeckt wurden. Hauptanbauer sind heute die Mittelmeeranrainer, von denen wir von November bis Februar Importe beziehen. Die etwas dickere Schale der Clementinen verbirgt ein dunkeloranges, sehr saftiges Fruchtfleisch. Ihr Saeure-Zucker-Verhaeltnis laesst sie suess schmecken. - Tangelo : Eine Kreuzung zwischen Mandarine und Grapefruit, die sich sehr leicht schaelen laesst. Tangelos sind unregelmaessig geformt und schmecken saeuerlich erfrischend - in dieser Hinsicht erinnern sie an Orangen. Gesundheit: Mandarinen enthalten generell weniger Vitamin C als die Orangen, mit 35 mg etwa die Haelfte einer Orange. Jedoch sind sie im Gehalt an Karotin den Orangen ueberlegen, wofuer eigentlich schon diese herrliche orange Farbe ein Indiz ist. Wie bei allen Zitrusfruechten ist der Kaliumgehalt recht beachtlich, so dass zwei bis drei Mandarinen zum Fruehstueck auch gut zum Entwaessern beitragen koennen. Probieren sie doch jetzt in der kalten Jahreszeit auch einmal Mandarinen zu saften; schmeckt einfach koestlich und staerkt unser Immunsystem beachtlich. Auch als Pausensnack prima geeignet, da das Schaelen sehr einfach geht, was so manchen Faulpelz vom Verzehr der Orangen abhaelt. Und ganz verzehrt, kommen wir in den Genuss der guten Bioflavonoide, wichtigen Schutzstoffen fuer unseren Koerper. Schaelen sie nicht zuviel von der weissen Haut ab, denn sie ist wertvoller Ballast, da sie reich an loeslichem Pektin ist. Verzehren sie geschaelte Mandarinen sofort, denn durch Lichteinwirkung wird Vitamin C recht schnell zerstoert. Aus den Fruchtschalen gewinnt man ein nach Mandarinen riechendes Oel; es enthaelt eine Reihe von Terpenen und Terpenderivaten, wie auch das Limonen. Einkauf und Lagerung: Zitrusfruechte gehoeren zu den Fruechten, die nach dem Pfluecken nicht mehr nachreifen. Bereits Anfang Oktober sind Mandarinen bei uns erhaeltlich aber ihr Geschmack laesst noch sehr zu wuenschen uebrig. Anfang Dezember schmecken sie wirklich suess und aromatisch. Waehlen sie relativ schwere Fruechte, denn diese sind saftiger. Kaufen sie keine Mandarinen mit gruenen Flecken, da sie ja nicht mehr nachreifen, und achte sie auf faule Fruechte. Bei 6-8 GradC koennen einwandfreie Fruechte bis zu 6 Wochen gelagert werden. Verarbeitung: Wenn sie die Schale der Mandarinen mit verwenden wollen, dann kaufen sie nur unbehandelte Fruechte. Leider sind die meisten Fruechte fuer den Transport mit Spritzmitteln zur Haltbarmachung behandelt. Man kann die Schale gut kandieren oder Likoere mit ihr aromatisieren. Getrocknete Schalenstreifen koennen zusammen mit Kraeutern zu einem "bouquet garni" gebunden werden und geben herzhaften Braten ein koestlichen Aroma. Mandarinenspalten in geschmolzene Schokolade getaucht schmecken einfach koestlich. Und Mandarinensaft als Marinade gibt Schweinefleisch und Gefluegel ein besonderes Aroma, vor allem mit Ingwer und Sojasauce. Natuerlich ist es auch immer hilfreich Mandarinen in der Dose vorraetig zu haben, sie eignen sich gut zu Kuchen, in Salaten und als schnelles Dessert. Rezepte: Chicoreesalat mit Mandarinen Kleine Kaesetorte mit Mandarinenscheiben Gefuellte Mandarinen http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/vvv/alles-frisch/archiv/200 1/12/06/index.html :Stichwort : Info :Stichwort : Mandarine :Erfasser : Christina Philipp :Erfasst am : 6.12.2001 :Letzte Aender. : 6.12.2001 :Quelle : Kaffee oder Tee, :Quelle : "Mandarinen", |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht