Rezept für 1 - Text
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. | Ob Garnelensuppe mit Zitronengras, Huehnerfleisch in Kokosmilch, gebratene Ente mit Ingwer oder Muscheln mit Curry und Basilikum, im Zuge des Ethno-Trends stehen auch thailaendische Spezialitaeten bei uns hoch im Kurs. Ueber 300 Restaurants in Deutschland bieten die Moeglichkeit, die Thai-Kueche mit ihren vielen Kraeutern und aromatischen Gewuerzen kennenzulernen. Dabei ist es fuer die Koeche oft schwierig, typische Zutaten in Original-Qualitaet zu erhalten. Da muss eben oft improvisiert werden. Auch bei der Schaerfe machen viele Restaurants Kompromisse, damit sich die Europaeer nicht ihre zarten Zungen verbrennen. Thailand - ein kulinarisches Paradies: Thailand lockt mit seinen faszinierenden Landschaften und der weltbekannten Freundlichkeit der Einwohner viele Urlauber an. Wer durch die bunten thailaendischen Maerkte streift, ist ueberwaeltigt von der Fuelle der kulinarischen Koestlichkeiten: exotisches Obst und Gemuese, raffinierte Wuerzmischungen und frische Meeresfruechte. Die thailaendische Kueche macht sich schnell Freunde. Die Zubereitung selbst ist den Thailaendern genauso wichtig wie das Endprodukt - das gute Essen. Thai-Restaurants in Deutschland: Viele Urlauber, die Geschmack an der Thai-Kueche gefunden haben, moechten diese auch daheim geniessen. Kein Problem - in Deutschland werden die typischen Gerichte inzwischen in ueber 300 Thai-Restaurants serviert. Noch in diesem Jahr wollen sie sich zu einem Verband zusammenschliessen, um die Thai-Kueche noch besser vermarkten zu koennen. Rundum gesund: Die Thai-Kueche ist eine leichte Kueche, kurze, vitaminschonende Garzeiten werden bevorzugt und mit Fett wird aeusserst sparsam umgegangen. Viele Gerichte haben frisches Gemuese als Grundlage - vitaminreich und leicht verdaulich. Fuer viele Thailand-Urlauber gehoert zum Auffrischen der Urlaubserinnerungen auch ein Cocktail aus Fruchtsaeften und Hochprozentigem. Typisch fuer die thailaendische Kueche ist das jedoch nicht. Sie verzichtet in der Regel auf Alkohol zum Essen. Die typischen Gewuerze: Die thailaendische Kueche ist aeusserst vielseitig in der Zubereitung und bietet ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen, was vor allem an der Mannigfaltigkeit der verwendeten Gewuerze liegt: * z.B. Zitronengras: Die mehrjaehrige Staude ist nicht verwandt mit Zitrusfruechten. Vor allem frisch verwendet, ist ihr milder, unvergleichlich zitrusartiger Geschmack praegend fuer die thailaendische Kueche. Dabei werden die Scheiben lediglich mitgekocht und spaeter auf dem Teller uebriggelassen. Denn zum Mitessen ist Zitronengras viel zu holzig. * z.B. Harapa, das Thai-Basilikum: Es ist mit dem europaeischen Basilikum verwandt und zeichnet sich durch eine leichte Anis-Note aus. * z.B. Ingwer: Verschiedene aetherische Oele praegen den charakteristischen Ingwergeschmack. Je nach Sorte kann er mit leichter Zitrusnote mild aromatisch, ja sogar leicht suesslich schmecken. In hoeheren Dosierungen kann Ingwer durchaus einen brennend scharfen Geschmack entwickeln. Erwiesen ist, dass er durch seinen hohen Gehalt an Schwefelverbindungen auch keimtoetend wirkt sowie den Kreislauf und die Verdauung anregt. Ingwer wird in der thailaendischen Kueche immer frisch verwendet und den Gerichten entweder feingehackt oder fein gerieben zugefuegt. Nachfrage an exotischen Sorten steigt: Der Weg des Ingwers aus Thailand nach Deutschland fuehrt meist ueber den Hamburger Grossmarkt. 20 Tonnen landen hier monatlich beim groessten deutschen Importeur fuer exotische Fruechte an. Die Knolle uebersteht die mehrwoechige Schiffsreise ohne groessere Probleme. Hoehere Anforderungen stellen andere Obst- und Gemuesesorten, die per Luftfracht meist ein bis zwei Tage nach der Ernte hier eintreffen. Die importierten Mengen sind noch recht gering. Doch die Nachfrage waechst. Der Verkauf der exotischen Sorten in unseren Breiten hat sich in den letzten fuenf Jahren vervierfacht. Die weitgereisten Fruechte und Gemuese muessen, wie viele einheimische Sorten auch, kuehl gelagert werden, um Verderb und Naehrstoffverlusten vorzubeugen. Kompromisse fuer deutsche Gaumen: Den richtigen Biss bekommt das exotische Gemuese beim traditionellen, vitaminschonenden Pfannenruehren. Neben den oben genannten Gewuerzen sorgen vor allem auch Austern- und Fischsauce fuer das typische Aroma. Doch die Thai-Koeche muessen hierzulande auch einige Kompromisse machen. Sie kochen sehr viel milder als in Thailand, da die meisten Deutschen die Schaerfe nicht gewohnt sind. Gemildert werden kann die auf Chilis basierende Schaerfe durch Kokosnuss-Milch. Da sie in Deutschland aber kaum frisch erhaeltlich ist, kann man sie durch Konzentrate in der Dose ersetzen, die mit Wasser verduennt werden. Deutsches Gemuese auf "thai" getrimmt: Eine gute Alternative zu den in Asien frisch hergestellten Gewuerzmischungen sind die fertig zu kaufenden Gewuerzpasten, z.B. rote und gruene Currypasten. Sie enthalten Oel als Grundsubstanz, welches die Aromastoffe sehr gut konserviert. Diese Produkte sind daher eher zu empfehlen als die getrockneten und gemahlenen Gewuerzmischungen. In Asia Shops, die mittlerweile in fast jeder Stadt zu finden sind, werden die Pasten in zahlreichen Varianten angeboten. Exotische Lebensmittel werden dort oft viel guenstiger verkauft als in deutschen Supermaerkten. Doch nicht immer muss man das traditionelle Thai-Obst und Gemuese zur Hand haben, wenn man asiatisch kochen moechte. So kann man z.B. statt der in Thailand ueblichen Schlangenbohnen auch frische gruene Bohnen nehmen. Mit etwas Phantasie und entsprechenden Gewuerzen wie Ingwer und Zitronengras laesst sich auch heimischem Gemuese ein neuer Geschmack abgewinnen. Damit wird man uebrigens auch der in Thailand herrschenden Kunst der Improvisation gerecht. Rezept: Tom Yam Goong - Scharf saeuerliche Krabbensuppe |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht