Pakora

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Rezept für 36 - TEILE

Zutaten
Menge Einheit Zutat
1 Tassse Kichererbsenmehl
1 Teelöffel Salz
0.5 Teelöffel Cayenne-Pfeffer
1 Teelöffel Kurkuma
1 Tas. Wasser
  HIER MOEGLICHE FUELLUNGEN
  Aepfel
  Auberginen
  Spargel
  Pilze
  Bananen
  Zwiebeln
  Mohrrueben
  Paprikas
  Blumenkohl
  Kartoffeln
  Sellerie
  Radieschen
  Gurken
  Gruene Bohnen
....
Kategorien
! Indisch
Zubereitung:
. Nach diesem Rezept (entnommen angegebener Quelle, von der ich nicht
weiss, ob sie noch in Druck ist) habe ich vor Jahren oefter mal
indische Leckereien fuer Feste produziert.

Aus Bequemlichkeitsgruenden zitiere ich einfach den Text, so wie er
im Buch steht (die Uebersetzung ist grauslig und ich bin auch zu
faul, es umzuschreiben, vielleicht ist es nebenbei sogar noch was
fuer den 70er-Jahre-Rezeptethread).

"In Nordindien wird jedes Nahrungsmittel, das die Form einer Kugel
hat, Pakora genannt. Das urspruengliche Wort lautet im Sanskrit
pushpa, was uebersetzt 'Blume' bedeutet.

...

Mische [per Hand oder mit dem Mixer] alle trockenen Zutaten, ... und
gib etwa eine 3/4 Tasse Wasser daran ... Je mehr Wasser man nimmt,
desto duenner wird der Teig und dessen Konsistenz wird wiederum von
dem Nahrungsmittel bestimmt, das er ueberziehen soll.

...

Das Teigmischen kann im Voraus vorgenommen werden; der Teig wird
etwa 24 Stunden halten. Allerdings wird er dabei dicker, und Du
solltest dann Wasser hinzufuegen, um die richtige Konsistenz zu
erhalten. Die obigen Mengen ergeben Teighuellen fuer etwa 36 Happen.

...

Pakoras werden in Erdnussoel gebraten. Giesse etwa einen Liter in
eine schwere Pfanne ... gib ein oder zwei Teigkuegelchen hinein.
Wenn sie in zwei Minuten aufgehen und braeunen, hat das Oel die
richtige Temperatur erreicht.

...

Welche Gemuese soll man braten?

Darin liegt der Spass. ... Die Gemuese werden in Happen oder
laengliche Scheiben geschnitten. Man bedient sich mit den Fingern
oder Zahnstochern. Sie werden in den Teig getaucht, immer ein paar
auf einmal gebraten, dann mit einem geschlitzten Loeffel
herausgefischt (auf Saugpapier laesst man sie abtropfen) und heiss
serviert."

[Pakoras moeglichst frisch servieren. Man kann sie im Ofen bei 280
Grad in 15 Minuten wieder aufwaermen]

"Der natuerliche Geschmach des rohen Gemueses nimmt in Pakoras eine
neue Dimension an, und es kommt nicht selten vor, dass man ein
Stueck Gurke fuer Banane haelt, denn sie sehen gleich aus.

Ein besonderer Genuss ist, eine Schuessel oder zwei von
verschiedenen Tages-Chutneys zu haben, um die Pakora darin
einzutauchen."

Zitatende.

Ich habe das schon lange (bestimmt zehn Jahre) nicht gemacht (jetzt
wo ich es aufschreibe, krieg ich wieder Appetit drauf), aber nach
meiner Erinnerung habe ich statt einer Pfanne mit Erdnussoel eine
Friteuse mit Biskin oder sowas genommen. Funktioniert auch, ist aber
wahrscheinlich nicht sehr indisch.

Durch den Cayennepfeffer wird die Sache meist ziemlich scharf.
Gerade mit suessen Fuellungen ist das ein schoner Kontrast. Es ist
auch moeglich, den Teig so fest zu machen, dass man die einzelnen
Teile darin einwickelt.

Die Pakoras sind eigentlich immer ziemlich gut angekommen. Vorsicht
mit dem Kurkuma, das sehr stark faerbt.

Obige Liste von moeglichen Zutaten kann natuerlich nach eigenem
Gusto ergaenzt werden. Wahrscheinlich kann man auch kleine
Fleisch- oder Fischteile so zubereiten, habe ich aber nie gemacht.

Eine ziemlich bloede Idee (tested by me) ist es allerdings,
Weintrauben oder andere Fruechte, die sehr viel Fluessigkeit
enthalten, so zubereiten zu wollen. Hinweis: eine Weintraube in
heisses Fett geworfen, macht, wenn es glimpflich abgeht, nur eine
ziemliche Sauerei in der Kueche. Evtl. hat der Kopf aber auch heisses
Fett im Gesicht, was nicht angenehm sein soll...

#AT Volker Pittlik
#D 09.04.2001
#NI **
#NO Gepostet von: Volker Pittlik
#NO EMail: volker.pittlik@gmx.net

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